Womit fährt es sich besser? Navis im Test gegen Smartphone-Apps

München · Sie haben ihr Ziel erreicht: Der digitale Routenplaner ist für Autofahrer mittlerweile unverzichtbar. Jetzt wurden Navis und Smartphone-Apps getestet. Dabei wiesen alle denselben Schwachpunkt auf.

Wer viel mit dem Auto unterwegs ist und sich dabei nicht nur auf bekanntem Terrain bewegt, braucht ein gutes Navigationssystem. Ans Ziel führen können inzwischen auch Smartphones, meist sogar mit kostenloser oder zumindest sehr preiswerter Software. In einem aktuellen Test hat der ADAC vier mobile Navigationsgeräte und acht Software-Lösungen verglichen.

Schwachpunkt bei allen Produkten

Alle getesteten mobilen Navigationsgeräte erhielten die Note "gut". Die Software-Navis für Telefone schnitten je vier Mal mit "gut" und "befriedigend" ab. Einen Schwachpunkt hatten jedoch alle Produkte: Die Navigation berücksichtigt Langzeitsperren nicht, obwohl die Verkehrsinformationen darüber erkannt wurden. Ein weiterer Mangel ist die Berechnung der Ankunftszeit. Besonders im innerstädtischen Bereich ignoriert die Routenplanung, dass in Ortschaften langsamer gefahren werden muss.

Für Smartphones gibt es einige kostenlose Programme, für das teuerste müssen 90 Euro bezahlt werden. Um die monatlichen Ausgaben gering zu halten, sollten die Mobilfunk-Tarife überprüft werden. Eine Datenflatrate ist empfehlenswert. Achtung: Im Ausland fallen zusätzlich Roaming-Gebühren an.

Mobiles Navi unverzichtbar

Für Urlaubsfahrten, aber auch für Vielfahrer ist ein mobiles Navigationssystem eigentlich unverzichtbar. Jedoch muss dafür auch tiefer in die Tasche gegriffen werden: Solche Geräte kosten zwischen 230 Euro und 300 Euro.

(sgo/anch/csi/jre/das)
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