Elf Helme und nur zwei Sieger Motorradhelme im ADAC-Test

Unfallschutz, Sicht, Aerodynamik, Geräusche, Handhabung und Komfort - auf diese Kriterien hin hat der ADAC zusammen mit der Zeitschrift "Motorrad" elf Helme in der Preisklasse zwischen 500 und 750 Mark getestet.

Die beste Bewertung "besonders empfehlenswert" der Untersuchung im April 2001 erhielten die Modelle Shoei Raid und UVEX V1. Doch in dieser gehobenen Preisklasse gibt es auch heute noch Kopfschutz, der über ein "bedingt empfehlenswert" nicht hinaus kommt (Dainese, FM, IXS und Vemar). Die Unterschiede fielen wegen der vorgegebenen ECE-Norm gering aus, nur einer der FM-Helme (Größe 54) patzte beim Abstreiftest. Die Sicherheit im Kinnbereich wurde nicht nach ECE-Norm, sondern in einem aufwendigeren Verfahren geprüft. Hier schnitten Agv, HJC, Nolan, Shoei und Uvex mit guten Ergebnissen, Arai, FM und Vemar etwas schlechter ab.

Der ADAC weist darauf hin, dass eine ausgiebige Anprobe vor jedem Helmkauf unerlässlich ist. Der Helm sollte mindestens zehn Minuten getragen werden, ideal ist eine Probefahrt. Wichtig ist, dass der Kopfschutz fest sitzt. Außerdem sollte sich der Käufer davon überzeugen, dass der Helm schon nach der erst ab 2002 verbindlichen Norm ECE R 22.05 gebaut wurde. Das erkennt man an einem Sticker in der Helminnenseite.

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