Ratgeber: Das Auto richtig beladen Gut gepackt - sicher gefahren

Düsseldorf · Klappe auf, Krempel rein, Klappe zu – so einfach ist das Beladen eines Autos nicht. Wer auf längere Tour geht, sollte sein Gepäck besser mit Bedacht verstauen. Schließlich soll möglichst viel ins Fahrzeug, aber es darf auch nicht zu schwer werden.

Ratgeber: Das Auto richtig beladen: Gut gepackt - sicher gefahren
Foto: Monroe

Klappe auf, Krempel rein, Klappe zu — so einfach ist das Beladen eines Autos nicht. Wer auf längere Tour geht, sollte sein Gepäck besser mit Bedacht verstauen. Schließlich soll möglichst viel ins Fahrzeug, aber es darf auch nicht zu schwer werden.

Ob Kurztrip oder Jahresurlaub: Wer mit dem Auto in den Urlaub startet, kann jede Menge Gepäck mitnehmen. Dieser Vorteil gegenüber Flugreisenden verführt dazu, das Fahrzeug zu voll zu packen. Aber auch wer auf das maximale Gewicht achtet, kann noch einiges falsch machen.

Geladen werden sollte mit System. Schwere Gegenstände gehören im Kofferraum nach unten und leichte nach oben. Dadurch wird der Fahrzeugschwerpunkt niedrig gehalten, was das Kurvenverhalten weniger beeinträchtigt. Bei Kombis sichert ein Gepäcknetz oder -gitter oberhalb der Rücksitzlehnen die Ladung.

Scharfkantige Gegenstände können bereits bei leichten Auffahrunfällen zu gefährlichen Geschossen werden und sollten deshalb nicht auf den Ablagen platziert werden. Am besten sind alle losen Gegenstände im Kofferraum oder im Fußbodenbereich aufgehoben.

Beim Packen darf zunächst natürlich das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden. Der Maximalwert findet sich in den Fahrzeugpapieren und berücksichtigt auch das Gewicht des Fahrers pauschal mit 75 Kilogramm — nicht aber das der anderen Passagiere.

Vor Fahrtantritt ist es darüber hinaus empfehlenswert, den Reifendruck aufgrund des gestiegenen Gewichts zu erhöhen. Die richtigen Werte finden sich im Handbuch oder an der Innenseite von Tür oder Tankdeckel. Da das Heck wegen des schweren Gepäcks in die Knie geht, muss zudem die Scheinwerfereinstellung angepasst werden.

Wenn der Laderaum nicht reicht, empfiehlt sich eine zusätzliche Dachbox, die besonders sperrige Gegenstände aufnimmt. Dabei ist auf die zulässige Dachlast des Fahrzeuges zu achten. Während der Pausen sollten die Dachaufbauten zusätzlich kontrolliert werden, weil sich durch Vibrationen die Befestigungen lockern können.

Bevor es endgültig losgeht, steht eine kleine Testfahrt an. Denn je höher das Gesamtgewicht des Fahrzeugs ist, desto schwerer wird das Beschleunigen und Abbremsen. Gewohnte Bremspunkte passen plötzlich nicht mehr. Ist eine Dachbox montiert, ändert sich zudem das Kurvenverhalten.

("")
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort