ADAC-Pannenstatistik Die zuverlässigsten Autos 2010

Düsseldorf (RPO). Deutsche Hersteller geben in der ADAC-Pannenstatistik weiter den Ton an. Sie triumphierten in sechs von acht Klassen. Dabei kam es zu einer interessanten Verschiebung: Mercedes schob sich an Audi vorbei.

ADAC-Pannenstatistik: Das sind die Sieger
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Sieger der

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Wenn es um die Zuverlässigkeit von Autos geht, muss man sich angesichts der aktuellen Pannenstatistik des ADAC die Marke Mercedes wieder besonders gut merken. Mit drei Siegen in acht Fahrzeugklassen liefern die Stuttgarter das Spitzenergebnis.

Aber auch BMW und Citroen gehen als Doppelsieger aus der jährlich erscheinenden Zuverlässigkeitsuntersuchung des Clubs hervor. Audi hingegen, das im vorigen Jahr gleich in drei Klassen Maßstäbe für Zuverlässigkeit setzte, stand diesmal nirgendwo auf dem obersten Treppchen, auch weil der 2005 aus dem Programm genommene Seriensieger Audi A2 nun aus der Wertung fiel. Aber auch A3 und A6 mussten diesmal der deutschen Konkurrenz den Vortritt lassen.

Am unteren Ende der Skala rangieren Fahrzeuge, die ihren Besitzern häufiger Pannenärger bescheren, wie etwa der Chevrolet Matiz, der Renault Kangoo, der Ford Transit oder der Opel Vectra.

Für die einzelnen Fahrzeugklassen der Pannenstatistik wurden die 2,04 Millionen Pannenberichte der Gelben Engel aus dem Jahr 2009 ausgewertet. Nur technische Defekte fließen in die Bewertung ein. Die ADAC-Pannenbilanz umfasst die Pannen der ein- bis sechsjährigen Autos von Clubmitgliedern, die von der ADAC-Straßenwacht bearbeitet wurden.

Berücksichtigt werden nur Fahrzeuge der Zulassungsjahre 2004 bis 2009 und zwar nur dann, wenn von diesem Modell in Deutschland in mindestens einem dieser Jahre 10.000 Zulassungen und in den anderen mindestens 7000 Zulassungen erreicht wurden. Die unterschiedlichen Laufleistungen innerhalb einer Modellreihe werden durch einen Korrekturfaktor ausgeglichen.

Häufigste Pannenursachen waren wie im Vorjahr Schäden an der Fahrzeugelektrik (40,8 Prozent) und an der Zündanlage (10,8 Prozent). Motorprobleme sind mit 7,6 Prozent eher selten.

(RPO/kpl)
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