Ergebnisse des ADAC Das sind die Verlierer der Pannenstatistik

Düsseldorf · Die ADAC-Pannenstatistik beweist: Auf Autos "Made in Germany" ist Verlass. Während deutsche Autobauer die Spitzenpositionen in allen Fahrzeugklassen für sich beanspruchen, haben andere Hersteller wenig Grund zur Freude.

Die Verlierer der ADAC-Pannenstatistik 2011
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Die Verlierer der ADAC-Pannenstatistik 2011

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Besonders die asiatischen Autobauer haben laut Statistik an Zuverlässigkeit verloren. "Durschnittlich viele Pannen" oder "viele Pannen" heißt es in der Bilanz des ADAC — Ergebnisse, die weder in Japan (Honda) noch in Südkorea (Hyundai) gerne gehört werden.

Als Haupt-Pannenursache ermittelte der ADAC die Elektrik. Diese mache Probleme etwa weil Batterien, Anlasser oder Generatoren versagen. Das liege an der steigenden Zahl der Geräte im Auto, die elektrischen Strom brauchen, aber auch an den modernen Start-Stopp-Anlagen. Durch das An- und Abschalten werde die Batterie zusätzlich belastet.

Aussagekraft begrenzt

Die Pannenstatistik des ADAC gilt neben den Hauptuntersuchungs-Statistiken von TÜV, Dekra und Co. als wichtigster Index für Fahrzeugqualität. Wie immer in solchen Fällen ist die Aussagekraft allerdings begrenzt, denn längst nicht alle Pannen werden gezählt.

Zum einen bieten auch andere Automobilclubs einen ähnlichen Service für liegengebliebene Autofahrer an. Zum anderen fährt der ADAC auch direkt im Auftrag von Herstellern, die ihren Neuwagenkunden unter einer speziellen Telefonnummer einen kostenlosen Assistance-Dienst anbieten. Diese Fälle tauchen in der nun veröffentlichten Statistik nicht auf — was aus Sicht der Firmen nicht zuletzt Sinn der Übung ist.

Den Trend zur steigenden Qualität deutscher Autos belegt allerdings auch die aktuelle TÜV-Statistik. Die Japaner sind dort aber immer noch Spitze und stellen mit Toyota Prius, Toyota Auris und Mazda2 gleich die drei Modellen mit den geringsten Mängeln.

(sgo)
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