Porsche Panamera S Hybrid Panamera als saubere und sparsame Lösung

Düsseldorf (RPO). Mit Hybridtechnik drückt man den Normverbrauch auf beachtliche Werte. Davon profitiert auch der Porsche Panamera S Hybrid, der seine Premiere auf dem Genfer Autosalon feiert. Die viertürige Limousine verbraucht im Schnitt lediglich 6,8 Liter auf 100 Kilometer, sprintet Dank einer Systemleistung von 279 kW/380 PS bei Bedarf auf 270 km/h. Die CO2-Emissionen liegen bei 159 g/km.

2011: Porsche Panamera S Hybrid
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2011: Porsche Panamera S Hybrid

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Damit ist der neue Porsche Hybrid das sparsamste Angebot in der automobilen Oberklasse. Er profitiert dabei von besonders leichtlaufenden Michelin All-Season-Reifen, die speziell für dieses Fahrzeug entwickelt wurden. Mit regulärer Bereifung liegt der Normverbrauch bei 7,1 Litern (167 g/km). Auch das ist ein Wert, der in dieser Fahrzeug- und Leistungsklasse konkurrenzlos ist. Den Standardsprint auf 100 km/h absolviert der Hybrid in glatten 6 Sekunden.

Preislich spielt die sportliche Limousine ebenfalls in der Top-Liga. Mit einem Basispreis von 106.185 Euro ist der Hybrid knapp 12.000 Euro teurer als der ähnlich starke Panamera S mit seinem 294 kW/400 PS starken Achtzylindermotor. Im Preis enthalten ist die Luftfederung mit adaptivem Dämpfersystem.

Einziger mit Wandlerautomatik

Das Hybridsystem für den Panamera hat Porsche aus dem Cayenne für die Limousine adaptiert. Ein Dreiliter-V6 mit 245 KW/333 PS ist mit einem 34 kW/47 PS starken E-Motor verbunden. Das Hybridmodul aus E-Motor und Trennkupplung sitzt in der Getriebeglocke der Achtstufenautomatik.

Deshalb ist der S Hybrid auch der einzige Panamera, der über eine Wandlerautomatik statt des Doppelkupplungsgetriebes verfügt. Wenn man will, kann der Hybrid rund 2 Kilometer rein elektrisch fahren. Dabei ist eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h möglich. Praktischer im Alltag dürfte das sogenannte Segeln sein. Bis 165 km/h schaltet der Hybrid den Sechszylinder ab, wenn man den Fuß vom Gas nimmt.

Dadurch lassen sich, so Porsche, Verbrauchspotentiale im höheren Geschwindigkeitsbereich, vor allem auf der Autobahn erschließen. Diese Technik wird auch im Cayenne eingesetzt, funktioniert dort aber nur bis 156 km/h. Die Unterschiede ergeben sich aus einer etwas längeren Übersetzung der Limousine gegenüber dem SUV.

Im Cayenne erreicht der Hybrid bislang einen Anteil von knapp 15 Prozent. Das ist mehr als Porsche ursprünglich erwartet hat. Als sparsamste Variante in der Limousine dürfte die Hybridlösung, die vor allem in den USA sexy ist, auf ähnlich hohe Anteile kommen.

(SP-X)
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