Vor 75 Jahren feierte der Topolino (Mäuschen), wie er anfangs liebevoll genannt wurde, seine Weltpremiere.

Der winzige Fiat überlebte als 500 Topolino (1936-1955) und kultige Knutschkugel Nuova 500 (1957-1975) alle staatlichen Abwrackaktionen.

Über 4,2 Millionen Einheiten liefen bereits von den ersten zwei Generationen des Urvaters aller modernen Fiat-Kleinwagen vom Band.

Den endgültigen Durchbruch zur Massenmotorisierung in Italien leitete der 1949 vorgestellte Topolino 500 C ein.

Der 500 Giardiniera Belvedere verfügte über ein aus Holz und Kunststoffverkleidungen aufgebautes, schick geformtes Kombiheck mit Platz für vier Erwachsene.

Der Giardiniera Belvedere ist das Urmodell aller kleinen Familien- und Freizeitkombis.

Abgelöst wurde der bereits zur Bauzeit legendär gewordene Topolino von zwei Nachfolgern - dem etwas größeren Fiat 600 (ab 1955) und dem Nuova Fiat 500 (ab 1957).

Wie kein anderes Großserienfahrzeug in der Automobilgeschichte wurde der Cinquecento ein weltweiter Botschafter für sein Mutterland.