Richtlinien-Vorschlag im EU-Parlament Wirbel um scharfe Führerschein-Auflagen
Brüssel · Tempolimits durch die Hintertür, Auflagen für Fahranfänger, Hindernisse für das Fahren von SUV, Gesundheitschecks für Senioren - die Grünen haben mit ihren Vorschlägen für die neue EU-Führerschein-Richtlinie für viel Wirbel gesorgt. Was davon wirklich Chancen hat.

Ein älterer Autofahrer bei einem Fahrsicherheitstraining „Fit im Auto“ (Symbolbild).
Foto: dpa/Julian StratenschulteWenn in Medien über skandalöse „EU-Pläne“ berichtet wird, geht es meist um Entwürfe der EU-Kommission, Vorschläge der nationalen Ministerrunden oder Debatten im Parlament. Sie haben eines gemeinsam: Von der Idee bis zum Gesetz ist es nicht nur weit, es fällt auch vieles davon bei der Kompromissfindung wieder raus. Insofern dürfen und sollen Europas Autofahrer die Vorschläge der zuständigen Abgeordneten für die EU-Führerschein-Novelle, der französischen Grünen-Politikerin Karima Delli, mit Interesse zur Kenntnis nehmen. Wenn aber die anderen Fraktionen schon vor der Abstimmung die Punkte als „Unsinn“ qualifizieren, wird klar, was daraus wird: wenig bis nichts.