E-Auto VW bringt ID5 Anfang 2022

Düsseldorf · Er wird zur schrägen Nummer im elektrischen VW-Programm: Mit dem ID5 bringen die Niedersachsen jetzt ihr erstes SUV-Coupé in den Handel. Die elegante Linienführung hat ihren Preis.

 Schräge Linie: VW rollt das elektrische SUV-Coupé ID5 Anfang 2022 auf die Straße.

Schräge Linie: VW rollt das elektrische SUV-Coupé ID5 Anfang 2022 auf die Straße.

Foto: dpa-tmn/Volkswagen AG

VW erweitert die ID-Familie: Anfang 2022 gesellt sich der ID5 zu ID4 und ID3. Als erstes SUV-Coupé der Niedersachsen liegt er laut VW rund 2000 Euro über dem technisch weitgehend identischen ID4 und soll demnach bei etwa 47 000 Euro starten. Genaue Preise nennt VW noch nicht.

Auf 4,61 Meter gestreckt und mit fließenden Linien gezeichnet, bietet der ID5 ähnlich viel Platz wie der ID4. So verlieren die Hinterbänkler zwar etwas Kopffreiheit, doch ist der Kofferraum in der Grundkonfiguration mit 549 Litern gleich groß. Erst bei umgeklappter Rückbank zahlen ID5-Kunden den Preis für das elegantere Heck und müssen sich laut VW mit 1561 Litern begnügen.

Mehrere Varianten zur Wahl Angeboten wird der ID5 in drei Leistungsstufen: Neben zwei Heckantriebsvarianten mit 128 kW/174 PS oder 150 kW/204 PS gibt es auch den Allradler GTX. Der hat einen zweiten Motor im Bug und verfügt über 220 kW/299 PS Systemleistung, so VW weiter.

Dieses Topmodell beschleunigt aus dem Stand in 6,3 Sekunden auf Tempo 100 und wird maximal 180 km/h schnell. Bei den anderen beiden sind es maximal 160 km/h. Der Akku ist immer der gleiche und hat eine nutzbare Kapazität von 77 kWh. Das reicht je nach Variante für 480 bis 520 Kilometer, stellt VW in Aussicht.

Online-Updates und Strom abgeben Zwar nutzt der ID5 den gleichen Baukasten wie die anderen ID-Modelle, doch ist das SUV-Coupé in Details etwas weiter. So erlaubt sein Softwarestand nicht nur Online-Updates, sondern auch die nachträgliche Buchung elektronischer Zusatzfunktionen.

Außerdem kann der ID5 bei entsprechender Infrastruktur auch bidirektional laden und seinen Strom in den heimischen Haushalt einspeisen, so VW weiter.

(csr/dpa)
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