E-Autbauer Tesla unter Druck US-Behörde untersucht Model Y wegen abfallender Lenkräder

Washington · Nach Beschwerden über fehlende Lenkradbefestigungen ist der US-Elektroautobauer Tesla ins Visier der Verkehrsaufsicht NHTSA geraten. Angeblich sind Fahrzeuge ohne Befestigungsschrauben ausgeliefert worden.

 Mehrere Tesla Model Y in der Gigafactory in Grünheide (Symbolbild).

Mehrere Tesla Model Y in der Gigafactory in Grünheide (Symbolbild).

Foto: AP/Patrick Pleul

Die US-Behörde gab am Mittwoch auf ihrer Internetseite bekannt, wegen zwei Berichten über während der Fahrt abgefallene Lenkräder eine vorläufige Untersuchung eingeleitet zu haben.

Laut NHTSA wurden die Fahrzeuge ohne Befestigungsschrauben ausgeliefert. Die Ermittlung umfasst demnach gut 120 000 Tesla Model Y des Jahrgangs 2023. Eine Stellungnahme von Tesla lag zunächst nicht vor. Die Verkehrsaufsicht könnte im nächsten Schritt einen Rückruf anordnen. Teslas Aktien fielen im frühen US-Handel um drei Prozent.

Am Vorabend hatte Elon Musk verlauten lassen, dass die nächste Generation an Teslas einen Kleinwagen umfassen. Tesla habe einen konkreten Fahrplan, um ein E-Auto zu bauen, das in der Herstellung nur halb so viel koste wie die Limousine Model 3, sagte Musk am Dienstag. Es soll größtenteils im autonomen Modus betrieben werden. Er nannte keine Details zum Zeitplan oder Modellen. Bereits 2020 hatte sich Musk zuversichtlich gezeigt, dass Tesla innerhalb von etwa drei Jahren ein kleines und vollständig autonomes Elektroauto für 25.000 Dollar auf den Markt bringen werde.

(felt/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort