Stau-Vorschau zu Fronleichnam Autofahrer in NRW brauchen vorm langen Wochenende viel Geduld

Düsseldorf · Ganz ohne Stau wird am Wochenende kaum jemand ans Ziel gelangen. Wegen des Brückentags Fronleichnam in NRW und anderen Bundesländern starten viele Autofahrer schon am Mittwochnachmittag in einen Kurzurlaub.

 Stau auf der A8.

Stau auf der A8.

Foto: dpa/Franziska Kraufmann

Zu den Kurzurlaubern gesellen sich besonders auf den süddeutschen Fernstraßen noch die Rückkehrer aus den zweiwöchigen Pfingstferien in Bayern und Baden-Württemberg.

2017 belegte der Mittwoch vor Fronleichnam laut ADAC den 4. Platz der staureichsten Tage.

Am Mittwochnachmittag sind laut Auto Club Europa (ACE) vor allem in Nordrhein-Westfalen und Hessen feiertagsbedingt viele Pendler frühzeitig auf dem Weg in das lange Wochenende.

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Foto: dpa, mbk pil

Auch die Verkehrsexperten von Straßen.NRW erwarten einen schnell ansteigenden Reiseverkehr am Mittwoch ab 14 Uhr. Die angespannte Situation werde bis gegen 18 Uhr andauern. Besonders betroffen sind demnach die Autobahnen, die in Richtung der Küsten führen wie die A1, die A31, die A40, die A57 und die A61.

Auch auf der A3 im Großraum Köln und im Bereich Oberhausen sollten Autofahrer mit teilweise erheblichen Staus rechnen.

Donnerstag und Samstag geht Straßen NRW von einer entspannten Verkehrslage aus, lediglich am Freitag könne es zu geringen Staus kommen.

Ab Sonntagmittag wird sich dann der Rückreiseverkehr auf den Autobahnen bemerkbar machen. Hier werden insbesondere die A3 im Bereich Oberhausen-Köln, die A44 aus Kassel in Richtung Dortmund und die A61 in Richtung Norden betroffen sein.

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Auch auf der A1 drohen (aus Hamburg/Bremen kommend) in Fahrtrichtung Dortmund/Köln Staus und Behinderungen. Im weiteren Verlauf wird im Abschnitt von Dortmund bis Köln in beiden Richtungen mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen gerechnet.

Bedingt durch Sperrungen und Arbeiten drohen Behinderungen auf folgenden Strecken:

  • Am langen Fronleichnamswochenende (31.5.-3.6.) wird die A3 in Richtung Frankfurt im Dreieck Heumar voll gesperrt. Davon ausgenommen sind die Verbindungen von der A3 auf die A59 in Richtung Bonn sowie auf die A4 nach Aachen. Ebenso ist die Verbindung von der A4 aus Aachen kommend auf die A3 in Richtung Frankfurt frei. Umleitungen über die A4 sowie die A59 und A560 sind ausgewiesen.
  • Die A59 wird von Samstagmorgen um 7 Uhr bis Montagmorgen um 5 Uhr zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen-West und Monheim-Süd voll gesperrt. Grund dafür sind Verstärkungsarbeiten an der Wupperbrücke.
  • Neben der Lennetalbrücke (bei Hagen) finden auf der A45 zwischen Hagen-Süd und Lüdenscheid-Süd in beiden Richtungen Arbeiten statt.

Auf der A61 und der A565 kann es im Bereich Meckenheim zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen kommen. An dem verlängerten Wochenende (ab 1.6.) findet dort "Rock am Ring" statt. Die Anreise startet teilweise schon am Mittwoch.

Die Experten des ADAC rechnen für das Fronleichnam-Wochenende mit Staus und Behinderungen auf folgenden Strecken:

  • Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • A1 Köln – Dortmund – Bremen – Lübeck
  • A1/A3/A4 Kölner Ring
  • A2 Dortmund – Hannover – Berlin
  • A3 Passau – Nürnberg – Würzburg – Frankfurt – Köln
  • A4 Erfurt – Dresden – Görlitz
  • A5 Basel – Karlsruhe – Frankfurt – Hattenbacher Dreieck
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A7 Flensburg – Hamburg
  • A7 Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg – Hannover – Hamburg
  • A8 Salzburg – München – Stuttgart – Karlsruhe
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A81 Singen – Stuttgart
  • A93 Kufstein – Inntaldreieck
  • A95 / B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A96 Lindau – München
  • A99 Umfahrung München
(csr)
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