In Richtung Norden drohen viele Staus Größte Rückreisewelle des Sommers am Wochenende
Düsseldorf · Man sollte meinen, noch schlimmer können die Staus auf Deutschlands Autobahnen kaum werden. Doch die Experten sagen für dieses Wochenende die größte Rückreisewelle des Sommers voraus. Grund dafür ist besonders das Ferienende in Nordrhein-Westfalen.
Aber auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie in der Mitte der Niederlande und Skandinavien neigen sich die Sommerferien allmählich dem Ende zu.
Die Verkehrsexperten des ACE Auto Club Europa erwarten daher auf den Autobahnen in Richtung Norden ein hohes Verkehrsaufkommen
Immerhin sind laut ADAC die Mega-Staus auf den Routen Richtung Süden vorbei. Dennoch müssen Autourlauber auch dort noch mit Verzögerungen rechnen, da weiter viele Späturlauber unterwegs sind.
Die Autobahnen mit dem höchsten Staurisiko sind an diesem Wochenende:
- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
- A 1 Puttgarden — Hamburg — Bremen — Dortmund — Köln
- A 2 Berlin — Hannover — Dortmund — Oberhausen
- A 1 / A 3 / A 4 Kölner Ring
- A 3 Passau — Nürnberg — Frankfurt — Köln — Oberhausen?
- A 5 Basel — Karlsruhe — Frankfurt — Hattenbacher Dreieck
- A 7 Flensburg — Hamburg
- A 7 Füssen/Reutte — Ulm — Würzburg — Kassel — Hannover — Hamburg
- A 8 Karlsruhe — Stuttgart — München — Salzburg
- A 9 München — Nürnberg — Berlin
- A 10 Berliner Ring
- A 19 Rostock — Dreieck Wittstock/Dosse
- A 24 Dreieck Wittstock/Dosse — Berlin
- A 45 Aschaffenburg — Gießen — Hagen — Dortmund
- A 61 Ludwigshafen — Koblenz — Mönchengladbach
- A 93 Kufstein — Inntaldreieck
- A 95 / B 2 München — Garmisch-Partenkirchen
- A 96 Lindau — München
- A 99 Umfahrung München
Im europäischen Ausland sieht es nicht viel besser aus: In Frankreich und Italien geht die Reisesaison langsam dem Ende entgegen. Vor allem in Italien kommen die Küstenstraßen und die Autobahnen an ihre Kapazitätsgrenzen, insbesondere am Sonntagnachmittag.
In Österreich ist der Gleinalmtunnel nach einem Fahrzeugbrand Anfang August auf der Pyhrnautobahn A9 (Wels — Graz) noch voraussichtlich bis zum 5. September gesperrt. Eine großräumige Umfahrung ist über die Tauernautobahn A 10 (Salzburg — Villach) möglich.
Ebenfalls in Geduld übern müssen sich Reisende, die aus Kroatien, Serbien, Bulgarien, Griechenland und der Türkei zurückkommen. An den Grenzübergängen drohen stundenlange Staus.