60 Prozent nutzen das Auto So quälen sich Pendler zur Arbeit
Wiesbaden (RPO). Etwa 60 Prozent der Deutschen fahren mit dem Auto zur Arbeit. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, hat sich bei den Berufstätigen in den letzten zwölf Jahren trotz gestiegener Spritkosten kein Wandel hin zu anderen Verkehrsmitteln durchgesetzt.
So mühsam kommen Pendler zur Arbeit
Nach den Ergebnissen einer im Rahmen des Mikrozensus durchgeführten Befragung zum Pendlerverhalten fand insbesondere der öffentliche Personennahverkehr seit 1996 bei Berufspendlern keine wachsende Zustimmung, sondern verlor im Gegenteil an Attraktivität.
Bus und Bahn nutzten laut Statistikbehörde im vergangenen Jahr nur 10,8 Prozent der Menschen für den Weg zur Arbeit. 1996 waren es noch 11,5 Prozent gewesen. Die Frage nach der Ursache dieser Entwicklung konnten die Statistiker nicht abschließend beantworten.
Damit dauerte auch der Weg zu Arbeit länger. 68,2 Prozent der Befragten gaben an, weniger als 30 Minuten unterwegs zu sein, vor zwölf Jahren waren es es 72,8 Prozent. Ob allein die tendenziell größeren Entfernungen oder aber zusätzlich auch die zunehmende Verkehrsdichte den erhöhten Zeitbedarf verursachen, können die Statistiker aus den Daten nicht ersehen.
