Eigentlich sieht dieser Polizeiwagen ganz normal aus. Der Chevrolet Caprice PPV wirkt fast schon bieder. Aber der Räuber-Jäger hat es faustdick unter der Haube.

Ein 360 PS starker 6-Liter-V8-Motor beschleunigt den Caprice in weniger als sechs Sekunden von 0 auf 100. Schnell genug also, um die Verbrecher auf den Straßen der USA einzufangen.

Ursprünglich kommt der Caprice PPV aus Australien. Dort nennt er sich allerdings Holden Caprice. Jetzt soll er als Chevrolet insbesondere dem Bestseller unter den Polizeiwagen, dem Ford Victoria Crown, Konkurrenz machen.

Damit dem Polizei-Flitzer nicht die Puste ausgeht, wurde seine Technik speziell für die Anforderungen der Vebrecherjagd angepasst: Motoröl, Getriebe und Servolenkung werden getrennt gekühlt. Außen gibt es riesige Suchscheinwerfer und für den dezenteren Polizei-Einsatz bietet Chevrolet sogar eine "Undercover"-Version an.

Was schon fast aussieht wie ein Flugzeug-Cockpit, ist ein Polizeiwagen mit der modernsten Technik: Touchscreen-PC, eine Kamera mit automatischer Kennzeichen-Erkennung und ein Videosystem mit Live-Sendetauglichkeit sind an Bord.

Über eine Wireless-Verbindung kann der Rechner im Caprice PPV auch während der Fahrt aktualisiert werden.

Die Fähigkeiten des Polizei-Flitzers erinnern schon fast an die Autos von James Bond. So gibt es auch ein Nachtsichtgerät, das in der Lage ist, Fingerabdrücke und auch Gesichter zu erkennen.