Rover: Deutsche Händler verärgert

München (ddp.vwd). Die deutschen Rover-Händler sind verärgert über die Insolvenzverwalter des britischen Autokonzerns. Sie wollten die Händlerverträge zum Ruhen bringen und die Händler zur Abnahme von Fahrzeugpaketen verpflichten, ohne ihnen die Möglichkeit einzuräumen, offene Forderungen zu verrechnen, berichtete die "Automobilwoche" in München.

 Auch Rover Deutschland steht unter Insolvenzverwaltung.

Auch Rover Deutschland steht unter Insolvenzverwaltung.

Foto: AP

"Die Interessen der Händler werden dabei nicht berücksichtigt", kritisierte die Geschäftsführerin des MG Rover Händlerverbandes, Antje Woltermann, in der Zeitschrift. Auch die Garantiefrage ist dem Bericht zufolge nicht geklärt. Bis Freitagabend seien mehr als 60 Prozent der deutschen Rover-Händler dem Rat des Verbandes gefolgt und hätten ihre Forderungen gegenüber MG Rover Deutschland gestellt. Die Gesamtforderungen beliefen sich auf eine Summe von 2,8 Millionen Euro.

(afp)
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