Lack und Chrom und Reich und Schön: Eine Woche lang genießt die Klassikerszene im kalifornischen Pebble Beach das Leben in vollen Zügen.

Nach dem kleineren, aber noch feineren Concours der Villa d’Este am Comer See in Italien ist Pebble, wie die Einheimischen es salopp abkürzen, wohl der zweitwichtigste Show-Act der Szene.

Es ist müßig, die 21 ausgestellten Ferrari-Preziosen, die zehn Bugatti (vorne rechts) oder die 15 Pierce-Arrow aufzuzählen oder zu beschreiben. Pebble bietet Klassiker im Überfluss, was leider auch den Überblick etwas erschwert.

Allerdings ist das Preisniveau in diesem Jahr wohl in Folge der Wirtschaftskrise nicht extrem hoch. Die Gebote bleiben oft unter den Vorstellungen der Verkäufer.

Ein Porsche 356 Cabrio der ersten Serie beispielsweise erzielt 240.000 Dollar. Ausgeschildert war es mit 300.000 Dollar und ein gut gepflegter Porsche 912 für 18.000 Dollar wäre in Deutschland ein echtes Schnäppchen.

Der Eintrittspreis beinhaltet Essen und Getränke. Neben den europäischen Edelmarken steht in den USA natürlich die eigene Autotradition hoch im Kurs...

...vor allem Sportwagen. Corvettes aller Baureihen parken friedlich neben alten und neuen Cobras (Foto).

Wie Pebble gehört auch The Quail zur Monterey Peninsula Automotive Week. Hier darf gucken, wer eines der limitierten Tickets zum Stückpreis von 400 Dollar erhalten hat.