Den Start machen ein 1,6 Liter großer Benziner mit Direkteinspritzung und Turbolaufladung (125 kW/170 PS) sowie ein Commonrail-Diesel mit ebenfalls 1,6 Litern Hubraum und anfangs einer Leistungsstufe (100 kW/136 PS). Während der Benziner zu Preisen ab 23.385 Euro schon in den Astra eingezogen ist und auch in Zafira Tourer (28.155 Euro) und Cascada (28.245 Euro) bestellt werden kann, gibt es den flüsterleise laufenden Diesel bisher ausschließlich im Kompakt-Van.

Erste Runden mit dem Vierzylinder beweisen, dass die Techniker nicht zu viel versprochen haben. Zwar klingt der Vierventiler bei genauem Hinhorchen (Lüftung und Radio müssen ausgeschaltet werden) noch ganz leise nach Selbstzünder, doch unbedarfte Passagiere werden im Alltag keine Chance haben, diesen herauszuhören. Auch mit der Leistungsentfaltung darf man zufrieden sein, wenngleich das Triebwerk angesichts moderater 136 Pferdestärken keine Wunder vollbringt.

Diese dürfen natürlich auch nicht vom ebenfalls völlig neuen Benziner erwartet werden. Er kann jedenfalls mit Direkteinspritzung und Aufladung punkten. Während die Verantwortlichen von einem beträchtlichen Leistungszuwachs (30 Prozent) sprechen, soll der Kraftstoffkonsum um bis zu 13 Prozent zurückgehen. Im Volumenmodell Astra beispielsweise beträgt der angegebene CO2-Ausstoß der 125 kW/170 PS-Variante 139 g je km respektive 5,9 Liter Sprit pro 100 Kilometer.

Der ungleich schwerere Zafira Tourer 1,6 SIDI emittiert 154 g CO2 und soll 6,6 Liter pro 100 km verbrauchen. Als richtiger Sparmeister geht natürlich der neue Diesel durch, der im schweren Van nur 4,1 Liter pro einhundert Kilometer verbrauchen soll und mit einem CO2-Ausstoß von 109 g je km die Emissionsklasse A+ erreicht.

Die Sparsamkeit hat natürlich ihren Preis: Mit einem Kurs von 28.250 Euro ist der Zafira Tourer 1,6 CDTi zwar kaum teurer als sein SIDI-Bruder. Allerdings versorgt dieser die Vorderachse auch mit 34 PS mehr. Die beiden neuen Triebwerke sind nur der Anfang: Bis 2016 sollen weitere elf folgen.