Neue Cabrios 2011 Ohne Dach und trotzdem luxuriös

Düsseldorf (RPO). Offen Auto zu fahren – trotz steigender Temperaturen dürften daran derzeit die wenigsten einen Gedanken verschwenden. Aber schon bald wird der Frühling die kalte Jahreszeit wieder einmal erfolgreich verdrängt haben und die milderen Temperaturen werden die Cabriofahrer unter uns auf den Plan rufen. Und die erwartet in diesem Jahr ein regelrechtes Feuerwerk an Neuheiten. Wir stellen einige der luxuriösen Fahrzeuge für Sonnenanbeter vor.

Die neuen Cabrios 2011
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Düsseldorf (RPO). Offen Auto zu fahren — trotz steigender Temperaturen dürften daran derzeit die wenigsten einen Gedanken verschwenden. Aber schon bald wird der Frühling die kalte Jahreszeit wieder einmal erfolgreich verdrängt haben und die milderen Temperaturen werden die Cabriofahrer unter uns auf den Plan rufen. Und die erwartet in diesem Jahr ein regelrechtes Feuerwerk an Neuheiten. Wir stellen einige der luxuriösen Fahrzeuge für Sonnenanbeter vor.

Los geht es im neuen Cabrio-Jahr 2011 mit dem Mercedes SLK. Der kann bereits seit dem 17. Januar bestellt werden. Der Roadster, seit 1996 auf dem Markt, wurde völlig neu entwickelt und verfügt über neue Vier- und Sechszylindermotoren, die serienmäßig mit Start-Stopp-System ausgerüstet sind. Technischer Höhepunkt ist das neue Panorama-Variodach mit "Magic Sky Control".

Es kann per Knopfdruck auf hell oder dunkel geschaltet und damit den jeweiligen Lichtverhältnissen angepasst werden, falls auf die offene Fahrt verzichtet werden soll. Für den neuen SLK, der zumindest 38.675 Euro kostet, stehen zunächst drei Motoren zur Verfügung. Gewählt werden kann zwischen zwei 1,8-Liter-Vierzylinder-Aggregaten mit 135 kW/184 PS beziehungsweise 150 kW/204 PS. Wem das nicht ausreicht, kann auf das V6-Triebwerk zurückgreifen, dass aus 3,5 Liter Hubraum 225 kW/306 PS schöpft.

Edel bei der Marke mit dem Stern

So richtig edel wird es bei der Marke mit dem Stern mit dem SLS. Den soll es ebenfalls noch in diesem Jahr als offene Variante geben. Wann er kommt, steht noch nicht fest. Man zeigt sich in Stuttgart bedeckt und teilt lediglich mit: "Wir bestätigen, dass wir mit der Entwicklung des SLS AMG-Roadsters beschäftigt sind."

Nachdem sich der geschlossene Flügeltürer ausgesprochen gut verkauft und Kunden mittlerweile viele Monate auf ihren Silberpfeil warten müssen, ist es verständlich, dass die Schwaben Gelassenheit an den Tag legen. Vermutlich wird man sich bis zur IAA im nächsten September gedulden müssen, bevor dieses teure Vergnügen öffentlich bestaunt werden kann. Leisten können es sich ohnehin nur die wenigsten: Wenn für das Coupé schon rund 183.000 Euro gezahlt werden müssen, wird das Open-Air-Modell vermutlich die 200.000-Euro-Marke durchbrechen.

Eine weitere Verlockung des Frischluft-Luxus kommt dafür schon Ende März auf den Markt. Dann nämlich rollt die offene Version des neuen BMW 6er zu den deutsche Händlern. Der 2+2-Sitzer ist komfortabler und sportlicher geworden als sein Vorgänger. Auf 4,90 Meter fließen die Linien nun etwas eleganter als auf vormals 4,82 Meter.

Freiluftvergnügen aus München

Das Freiluftvergnügen aus München, dessen Preise bei 83.300 Euro starten, setzt auf ein klassisches Stoffverdeck. Geschlossen wird es automatisch in 24 Sekunden, zum Öffnen werden lediglich 19 Sekunden benötigt. Dafür muss der Fahrer nicht einmal anhalten, denn beides funktioniert auch bis Tempo 40. Das neue 6er Cabrio steht aber nicht nur für Luxus, sondern auch für starke Motoren. Zwischen zweien hat der Kunde die Wahl.

Als "Basistriebwerk" dient ein 3,0-Liter-Sechszylinder-Turbobenziner mit 235 kW/320 PS. Denn Sprint von 100 km/h schafft er in 5,7 Sekunden. Top-Motor ist ein 5,5-Liter-V8-Turbobenziner mit 300 kW/407 PS. Bei beiden Modellen wird allerdings bei 250 km/h abgeregelt.

Das passiert bei Ferrari natürlich nicht. Die Italiener kommen vermutlich in der zweiten Jahreshälfte mit einer offenen Version des 458 Italia, die standesgemäß auf den Namen Spider hört. Sein 4,5-Liter-Achtzylinder bringt eine Leistung von 418 kW/570 PS.

Oben offenener Camaro

Die US-amerikanische Marke Chevrolet wird deutsche Cabriofans im September mit dem oben offenen Camaro beglücken. Mit seiner langen Motorhaube, dem schräg abfallenden Kühlergrill und dem knackigen Heck werden Erinnerungen an das Ur-Modell aus den 60er Jahren wach. Wie damals gibt es ein Stoffverdeck, das freilich nicht mehr manuell bewegt werden muss, sondern sich in 20 Sekunden automatisch öffnen lässt.

Motorisiert wird das Cabrio in der US-Version mit einem 232 kW/312 PS starken 3,6-Liter-V6-Benziner und einem 6,2-Liter-V8-Benziner, der es auf 318 kW/426 PS bringt. Welche Motorisierung in Deutschland angeboten wird, ist noch offen — ebenso wie der Preis.

Wer sich diesen offenen Luxus nicht leisten kann, muss dennoch nicht auf das rollende Bekenntnis zum freien Himmel verzichten. Es geht preislich durchaus auch moderater. Im Frühjahr startete nach neun Jahren Pause in den von Volkswagen übernommenen Werkshallen des insolventen Karosseriebauers Karmann die Produktion des Golf Cabrios. In der Basisversion mit einem 1,2-Liter-Benzinmotor mit 77 kW/105 PS dürfte der Viersitzer etwa 24.000 Euro kosten.

(SP-X/tw)
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