Fotos Nissan X-Trail (2010)
Nissan hat den Geländewagen X-Trail technisch und optisch überarbeitet. Mit dem Facelift sind vor allem Spritdurst und CO2-Emissionen optimiert worden.
Aufgrund der Modifikationen haben sich die Abmessungen des X-Trail leicht geändert: Das neue Design sorgt für einen Längen-, Höhen- und Breitenzuwachs von je zehn Millimetern.
Die auffälligsten Design-Änderungen betreffen die Frontpartie des X-Trail: Kühlergrill, Scheinwerfer und Stoßfänger sind neu gestaltet worden. Der Kühlergrill geht jetzt in den vorderen Stoßfänger über. Dadurch wirkt die Frontpartie insgesamt einheitlicher und zusammenhängender.
Der untere Teil des Stoßfängers ist nach außen ausgerichtet und verleiht dem Fahrzeug damit einen breiteren und solideren Auftritt.
Wichtige Fortschritte macht der X-Trail auch im Bereich Antrieb. So ist es den Ingenieuren gelungen, Kraftstoffverbrauch und Emissionswerte der Dieselaggregate erheblich zu senken und die Vorgaben der strengen Euro-5-Abgasnorm einzuhalten.
Der Verbrauch des meistverkauften Antriebs, des Dieselaggregats 2,0 dCi MT (110 kW/ 150 PS), wird nun mit rund 6,4 Litern angegeben.
Das entspricht einer Einsparung von rund zehn Prozent und einem CO-Ausstoß von nunmehr 168 g/km (vorher: 190).
Ein Schlüssel dafür ist die Erhöhung der Anzahl der Einspritzöffnungen auf nun insgesamt sieben; daraus ergibt sich eine neue Konfiguration der Kraftstoffeinspritzung, der auch die Form der Kolbenmulde angepasst wurde.
Einen wesentlichen Beitrag zur gesteigerten Kraftstoffeffizienz leistet die aerodynamische Optimierung des Fahrzeugunterbodens, wodurch der cW-Wert von 0,36 auf 0,35 verringert werden konnte. Zudem kommen rollwiderstandsoptimierte Reifen zum Einsatz.
Die Räder sind jetzt 18-Zoll groß und haben auch in der Breite zugelegt. Die neuen Maße betragen 225/55/18. Neu ist auch das Doppel-Fünfspeichen-Design der 17-Zoll-Leichtmetallfelgen.
Die Scheinwerfereinheiten sind schlanker und technischer ausgeführt als bisher.
Aber das Blinklicht bleibt weiterhin in die Leuchteinheiten integriert und oberhalb der Scheinwerfer positioniert. Der Hintergrund ist silber in der Basisausstattung und schwarz in der mittleren und höheren Linie.
Die Nebelscheinwerfer sind in den Stoßfänger eingelassen. Je nach Ausstattung kommen Halogen-Projektions- oder Xenon-Scheinwerfer sowie Halogen-Parabol-Fernlicht zum Einsatz.
Die am Heck weiterhin vertikal angeordneten Einheiten für Rück- und Bremslicht arbeiten jetzt mit LED-Technik - mit Vorteilen für Kraftstoffverbrauch, Sichtbarkeit und Sicherheit.
Der überarbeitete X-Trail ist das erste Nissan-Fahrzeug mit einer optionalen Rückfahrkamera im Rückspiegel. Auch Fahrer eines X-Trail ohne Navigationssystem kommen in den Genuss der Sicherheitsvorteile der Rückfahrkamera.
Im Innern verspricht Nissan besseren Sitzkomfort sowie hochwertigere Materialien. Durch die neu geformten Vordersitze haben die Insassen im Fond zusätzliche Kniefreiheit gewonnen.
Insbesondere rund um den Fuß der A-Säule sorgt eine gelungenere Farbabstimmung für ein insgesamt harmonischeres Ambiente.
Zwischen den Anzeigen für Motordrehzahl und Geschwindigkeit befindet sich ein neuer Bordcomputer, der den Fahrer mit nürzlichen Informationen versorgt. Dazu zählen Kraftstoffverbrauch, Außentemperatur mit Eis-Warnanzeige, Reichweite, Durchschnittsgeschwindigkeit sowie die Aufforderung, eine Pause einzulegen.
Das manuelle Schaltgetriebe bietet mit modifizierter Übersetzung einen idealen Kompromiss zwischen Beschleunigungsverhalten und Effizienz. Eine neue Schaltempfehlung im Display des Bordcomputers weist den Fahrer auf den passenden Zeitpunkt zum Gangwechsel hin. Beim Automatikgetriebe wurde die Reibung verringert.
Der überarbeitete X-Trail ist ab September 2010 im Handel. Der Einstiegspreis für den kleinsten Selbstzünder liegt laut Hersteller nach wie vor bei 30.220 Euro.