Leichtbau-Studie Kia zeigt seine neue Sparflunder

Frankfurt/Main (RPO). Nicht auf dem Genfer Salon, sondern auf der Chicago Auto Show zeigt Kia seine umweltfreundliche Studie Ray. Das coupéartige Kompaktfahrzeug verfügt über einen 153 PS starken Vollaluminium-Benziner mit 1,4 Liter Hubraum und als zweitem Triebwerk einen Elektromotor mit 78 kW Leistung.

Die Studie Kia Ray
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Bei der Konzeption wurde besonders auf Umweltschutzaspekte Wert gelegt, so Kia-Chefdesigner Peter Schreyer. Neben dem sparsamen Antrieb hat der Ray daher eine Leichtbaukonstruktion und eine günstige Aerodynamik.

Bis zu 80 Kilometer schafft der Ray im Elektromodus. Dann müssen die Lithium-Polymer-Batterien an der Steckdose nachgeladen werden. Die Kraftübertragung an die Vorderräder erfolgt über ein stufenloses Automatikgetriebe. Im Hybridbetrieb kommt der Ray auf einen Durchschnittsverbrauch von 3,03 Litern (CO2-Ausstoß: 72 g/km). Die Gesamtreichweite beträgt nach Herstellerangaben 1200 Kilometer.

Zur günstigen Ökobilanz tragen ein niedriger cW-Wert von 0,25 sowie der Einsatz von Leichtbau-Elementen und Recycling-Materialien bei. Außerdem verfügt der Ray über ein Glasdach, in das Solarzellen eingelassen sind. Sie liefern Strom für die Beleuchtung und die Klimaanlage. Nanobeschichtete Oberflächen, welche die Sonneneinstrahlung reflektieren, sollen darüber hinaus im Sommer die Aufheizung des Innenraums verringern.

Die Chicago Auto Show findet noch bis zum 21. Februar 2010 statt.

(tmn/kpl)
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