ADAC-Studie Jedes dritte Schulkind im Auto in Gefahr

München (RPO). Der ADAC hat vor Schulen und Kindergärten in 16 deutschen Städten kontrolliert, wie gut Kinder in Autos gesichert sind. Ergebnis: 37 Prozent der Schulkinder und 17 Prozent der Kindergartenkinder fuhren entweder ohne Kindersitz oder mit falscher Gurtführung los.

 Die Untersuchung des ADAC erstreckte sich auf 400 Fahrzeuge in 16 Städten.

Die Untersuchung des ADAC erstreckte sich auf 400 Fahrzeuge in 16 Städten.

Foto: ddp, ddp

Die Untersuchung des ADAC erstreckte sich auf 400 Fahrzeuge in 16 Städten. Nach Angaben des Automobilclubs waren 26 Prozent der kontrollierten Schulkinder nur mit einem Erwachsenengurt oder gar nicht angeschnallt. 11 Prozent der Schüler saßen zwar in dem vorgeschriebenen Kindersitz, die Gurtführung war aber nicht korrekt.

Bei den Kindergartenkindern kamen die Kontrolleure zu einem etwas besseren Ergebnis: 6 Prozent wurden ohne Kindersitz gefahren. Bei 11 Prozent der in einem Sitz transportierten Kindern stimmte die Gurttechnik nicht. Den Experten zufolge droht Eltern, die auf einen Kindersitz verzichten, ein Bußgeld von 40 Euro und ein Punkt beim Verkehrszentralregister in Flensburg.

Den Eltern raten die Experten deshalb grundsätzlich, sich über die Vorschriften zu informieren und diese immer exakt einzuhalten. Außerdem sollten sie ihre Kinder immer überprüfen, wenn sich diese schon selbst anschnallen.

(tmn)
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