EU-Preisvergleich In Deutschland sind Autos am teuersten
Düsseldorf (RPO). Obwohl sich die Händler gegenwärtig mit Rabatten überbieten, sind Autos in Deutschland in der Euro-Zone nach wie vor am teuersten. In ihrem Halbjahresbericht kommt die Europäische Kommission zu dem Schluss, dass sich das Preisniveau in Europa allgemein auf niedrigem Niveau bewegt.
Autos kosten nicht in jedem Land dasselbe. Bei manchen Modellen sind mehrere Tausend Euro Ersparnis möglich. Besonders die Länder in Osteuropa und Skandinavien liegen oftmals deutlich unter dem deutschen Preisniveau. Jedes halbe Jahr gibt die EU-Kommission das Peisgefälle auf dem europäischen Automarkt bekannt.
87 Modelle hat die Kommission miteinander verglichen. Danach liegt Deutschland an der Spitze im Euro-Raum (den Ländern mit dem Euro als Währung), während im Vergleich der 27 EU-Länder in Slowenien vor Steuern die höchsten Preise für Fahrzeuge zu bezahlen sind.
Mit Bulgarien und Rumänien
Am niedrigsten im Euro-Raum liegen die Preise in Finnland. Griechenland folgt dahinter. Bei den EU-Ländern lassen sich die besten Schnäppchen in Dänemark machen. Erstmals in die Bewertung aufgenommen wurden die EU-Neulinge Bulgarien und Rumänien, die im Vergleich erwartungsgemäß günstig dastehen.
Der deutsche "Spitzenplatz" könnte auch damit zusammenhängen, dass die Kommission bei ihrer Bewertung Listenpreise zugrundegelegt hat. Faktisch liegt der reale Preis vieler Fahrzeuge aufgrund der Rabattschlacht niedriger.
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