Die Studien für Tokio Hondas flippiger Elektro-Würfel
Düsseldorf (RPO). Auf der IAA in Frankfurt glänzte Honda durch Abwesenheit. Was er japanische Autobauer dort versäumt hat, scheint er auf der Tokio Motor Show nachholen zu wollen. Mit jeder Menge flippiger Studien reist er zur Messe, um dort den größten Stand eines Einzelausstellers aufzubauen.
Die flippigen Honda-Studien für Tokio
Mit seinem Insight zum Kampfpreis suchte Honda zuletzt den Hybrid-Zweikampf mit Marktführer Toyota. Allerdings sind beim Mildhybrid Abstriche zu machen, weswegen der größte Motorenbauer der Welt beim Insight noch auf den Durchbruch wartet. Doch den einmal eingeschlagenen Weg der alternativen Antriebe geht Honda konsequent weiter.
Auf der 41. Tokio Motor Show (24. Oktober bis 4. November) zeigt Honda neue Hybridfahrzeuge, ein Elektrofahrzeug mit Brennstoffzelle und eines mit Batterie. Bei der Brennstoffzelle, die seit der IAA dank Daimler wieder stärker im Vordergrund steht, kann Honda mit dem FCX eine Vorreiterrolle für sich beanspruchen. Aus dem FCX Concept wurde der FCX Clarity, der seit 2008 in einer Kleinserie im US-Bundesstaat Kalifornien geleast werden kann.
Zu den neuen Studien für die Messe zählt ein Elektrowinzling im Retro-Stil namens EV-N. Damit zeigt auch Honda erstmals ein Fahrzeug in der trendigen Würfelform als Nissan Cube, Kia Soul oder Daihatsu Materia. Trotz seiner Ausmaße hat der EV-N vier Sitze. Offen ist, wann ein Serienfahrzeug draus wird.
Sicher noch weit entfernt vom fertigen Fahrzeug ist der futuristische Familien-Van mit dem luftigen Namen Honda Skydeck. Nicht nur von außen überrascht der hybrid angetriebene Skydeck mit seiner kombinierten Flügel-/Schiebetür-Optik. Er betont auch eine innovative Raumausnutzung mit formschönen weiß-hölzernen Einzelsitzen wie frisch aus dem Designstudio. welt-online schreibt, dass das Auto als Nachfolger des FR-V infrage kommt und dann als Konkurrent zu Ford C-Max, VW Touran, Renault Scenic oder Opel Zafira antreten soll. Honda selbst hat unmittelbare Pläne für eine kommerzielle Version allerdings noch nicht in Aussicht gestellt.
Beim Honda CR-Z handelt es sich um einen seriennahen Sportwagen mit Hybridantrieb. Der CR-Z tauchte bereits vor zwei Jahren als Studie auf der Tokio Motor Show auf. Im Sommer hieß es, Honda werde ihn in Serie bauen. Im Vorfeld zeigten die Japaner noch einmal das Concept Car. Der Vorhang der Serienversion wird auf der Messe gelüftet. In den Handel kommen soll der dritte Honda mit Misch-Technologie im Februar.
