Sommerferien werden genutzt Hochsaison für Baustellen in NRW

Düsseldorf (RPO). Für alle Urlauber, die mit dem Auto verreisen, ein Ärgernis: Die Baustellen in Nordrhein-Westfalen werden während der Sommerferien ausgeweitet. Autobahnen und die übrigen Straßen sind gleichermaßen betroffen.

Die fünf schlimmsten Baustellen
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Foto: Straßen NRW

Zahlreiche Kommunen und auch der Landesbetrieb Straßen.NRW planen in den kommenden Wochen Bauarbeiten an Straßen. So investiert etwa die Landeshauptstadt Düsseldorf 4,5 Millionen Euro, um in den kommenden Wochen elf Sommerbaustellen zu betreiben. 180.000 Euro kommen dabei aus dem Konjunkturpaket II. Geplant ist unter anderem die Sanierung des nördlichen Zubringers zur Autobahn 52. Auch Winterschäden sollen ausgebessert und Flüsterasphalt aufgebracht werden.

Die Sanierung des Zubringers zur A52 wird nach Angaben der Stadtverwaltung rund drei Millionen Euro kosten. In Fahrtrichtung Essen wird die Straße gesperrt, in Richtung Düsseldorf kann der Verkehr weiter fließen. Die Bauarbeiten beginnen am Samstag (17. Juli) und sollen bis zum 29. August abgeschlossen sein.

Auch beim Landesbetrieb Straßen.NRW sind einige Baumaßnahmen geplant. So soll ab Montag (19. Juli) eine Brücke an der Autobahn 43 bei Dülmen saniert werden. Deshalb wird die Anschlussstelle Dülmen aus Richtung Recklinghausen beziehungsweise in Richtung Münster gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet, mit Verkehrsbehinderungen wird gerechnet. Die Arbeiten sollen bis zum 23. Juli dauern.

"Weniger Pendler unterwegs"

Die Sommerferien sind nach Angaben des Sprechers von Straßen.NRW, Bernd Löchter, ein günstiger Zeitraum für Baumaßnahmen. "Dann sind weniger Pendler unterwegs, zudem ist das Wetter gut", erklärt er. Derzeit unterhält der Landesbetrieb rund 25 größere Baustellen an den Autobahnen in NRW.

16 größere Baustellen umfasst das sogenannte Asphaltferienprogramm in Münster. Rund 900.000 Euro investiert die Stadt für die Verkehrssicherheit und in den Erhalt ihrer Straßen. Das städtische Tiefbauamt arbeitet deshalb eine umfangreiche Liste ab. "Das Baupensum ist gewaltig und die Zeitketten sind eng", erklärt Tiefbauamtsleiter Michael Grimm. An besonders sensiblen Verkehrsknoten ist deshalb auch Nachtarbeit geplant.

Auch in Dortmund werden mit Mitteln des Konjunkturpaketes II in den kommenden Wochen mehrere Straßen erneuert. Dabei sollen unter anderem eine Gleisanlage beseitigt oder Flüsterasphalt verlegt werden.

In Köln soll unter anderem im Stadtteil Dellbrück ein Abschnitt der Dellbrücker Hauptstraße erneuert werden. Die Bauarbeiten beginnen am Montag (19. Juli) und sind auf sechs Wochen angesetzt. Die Straße wird für den Verkehr gesperrt.

Auch in Bielefeld stehen zahlreiche Straßenbaumaßnahmen an. Rund 45 Baustellen gibt es in der ostwestfälischen Stadt. So wird unter anderem die Detmolder Straße weiter ausgebaut. Die Bielefelder Straße wird im Bereich des Postfachzentrums wegen einer Deckensanierung voll gesperrt. Sechs Arbeitstage sind vorgesehen.

(DDP/kpl)
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