Probleme mit der Handbremse VW ruft 65.000 Polo in Deutschland in die Werkstätten
Wolfsburg · Am Montag hatte BMW 95.000 Fahrzeuge wegen Airbag-Problemen zurückgerufen. Am Dienstag ruft Volkswagen rund 65.000 Polos in die Werkstätten. Weltweit sogar rund 350.000 Stück.
Laut VW handelt es sich um Modelle der Baureihe Polo aus den Jahren 2018 und 2019. Sie müssen zu einer Kontrolle der Handbremse in die Werkstätten kommen. Bei einigen Modellen könne die Handbremse an Vorspannung verlieren, sagte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Wolfsburg. Zuvor hatte das Fachmagazin „kfz-betrieb“ darüber berichtet. Weltweit sollen demnach rund 350.000 Fahrzeuge mit einer Trommelbremse bei den hinteren Rädern betroffen sein.
Die Werkstätten sollen prüfen, ob sich der Hebelweg der Handbremse verlängert hat. Sie sollen die Bremse gegebenenfalls nachstellen und die Nachstellmutter mit einer Kontermutter sichern.
Ein weitere Rückruf betrifft Fahrzeuge der Modellreihen Golf, Bora, Passat, Sharan und T4 aus den Jahren 2001 und 2002. Dort habe es bei einer bestimmten Charge einen Produktionsfehler bei den Airbags gegeben. Betroffen sind weltweit rund 10.000 Autos, davon laut „kfz-betrieb“ etwa 2500 in Deutschland.