Katar Motor Show Goldige Zeiten für den VW Touareg

Doha/Katar (RPO). Nach dem dritten Sieg in Folge bei der Rallye Dakar hat Volkswagen Oberwasser. Kein Wunder also, dass die Wolfsburger auf der Qatar Motor Show zwei exklusive Fahrzeuge einem ebenso exklusiven und auch solventen Publikum präsentiert haben. Bei der ersten Studie handelt sich um die zivile Version des 310 PS-starken Rennwagens, der auf den Namen Race Touareg 3 Qatar hört.

VW Race Touareg und Gold Edition
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Ohne die martialische Beklebung des Rennwagens soll der Zweisitzer in weniger als 6,0 Sekunden auf Tempo 100 sprinten und bis zu 200 km/h schnell fahren. Im Gegensatz zum reinrassigen Renner rollt die Studie auf 18-Zoll-Rädern mit Goldoptik.

Im Innenraum kommen anstatt nacktem Blech und viel Elektronik mattiertes Karbon, eloxiertes Aluminium in Stealth-Bomber-Optik, zwei Recaro-Rennschalensitze und ein Sicherheitskäfig zum Einsatz. Sitzwangen und Türverkleidungen sind mit Nubukleder bezogen, die Sitzmittelbahnen aus perforiertem Nappaleder.

Goldiger und protziger wirkt ein modellierter Serien-Tourareg. Die Gold Edition verspricht, was sie hält: Aus 24-karätigem Gold wurden unter anderem die 22-Zoll-Räder, Dachreling, Parkschutzleisten und Fensterrahmen hergestellt. Glänzend weiter geht es an Außenspiegelgehäuse, Ladeschutzkante und Lufteinlassgitters.

Selbst der Schriftzug des V8 mit 265 kW/360 PS ist aus purem Gold. Auch im Innenraum kommt das Edelmetall reichlich zum Einsatz, unter anderem an Schalter und Applikationen, die sonst aus Aluminium sind. Der helle Innenraum mit den Sitzen aus Nappaleder und der Dachhimmel aus Alcantara nehmen den warmen Ton auf.

Als Kontrast dazu ist das Armaturenbrett mit braunem Leder bezogen. Zu kaufen gibt es diese Modelle noch nicht: Doch für die Fürsten, besonders die aus Katar, dürfte es eine Ausnahme geben — die Familie ist Anteilseigner am Volkswagen-Konzern.

(SP-X/fh)
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