Elektrozwerg der Zukunft Flippiger Smart-Rivale aus England

Shalford (RPO). Er sieht aus, als ob sich ein flippiger Tuner an einem Smart vergriffen hätte. Auch er kann quer in einer Parklücke stehen. Doch der Unterschied ist: Der kleine T.25 wurde vom Entwickler des Rennwagens McLaren F1 im englischen Shalford konstruiert und bietet Platz für bis zu drei Personen.

T.25: Der irre Smart-Rivale aus England
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Bis 2011 will der frühere Sportwagendesigner Gordon Murray den neuen Cityflitzer zur Serienreife bringen. Ziel ist, die direkten Konkurrenten Smart Fortwo oder Toyota iQ anzugreifen. Von außen lehnt sich der in Leichtbauweise produzierte T.25 an die beiden etablierten an. Nur der Einstieg erfolgt nicht durch Seitentüren, sondern durch einen nach vorne gekippten Karosserieaufbau.

Der Innenraum kann den Angaben zufolge in 20 Sekunden mit sechs unterschiedlichen Konfigurationen umgestaltet werden. Starten soll der 800 Kilogramm schwere T.25 zunächst mit einem konventionellen Antrieb: Ein Dreizylinder-Benziner, der im Heck montiert ist und US-Medienberichten zufolge 38 kW/51 PS leistet. Das Aggregat soll den Wagen in rund 15 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen und weiter auf ein elektronisch begrenztes Spitzentempo von 145 km/h. Den Verbrauch gibt Murray mit 3,83 Litern an (CO2-Ausstoß: 86 g/km).

Parallel dazu entwickelt Murray (wie beim Smart) eine Elektroversion mit dem Kürzel T.27. Mit einem 25 kW/34 PS starken Motor, der aus Lithium-Ionen-Akkus gespeist wird, verspricht er ein Spitzentempo von 105 km/h. Die Reichweite soll bei 100 bis 140 Kilometern liegen. Zu den Preisen gibt es noch keine Angaben.

Der Wagen ist laut Murray 1,30 Meter breit, 2,40 Meter lang und hat einen Wendekreis von sechs Metern. Trotz seiner geringen Größe biete das Fahrzeug Platz für bis zu drei Personen oder maximal 720 Liter Gepäck.

(tmn/RPO/kpl)
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