ADAC-Studie Fahrer achten auf Zuverlässigkeit beim Autokauf

München · Qualität und Zuverlässigkeit stehen für Autofahrer an erster Stelle, wenn es um den Kauf eines Pkw geht. Unter 4300, für eine ADAC-Studie, Befragten bekamen diese Kriterien mit 71,1 Prozent die meisten Nennungen.

Die Motorleistung dagegen ist im Vergleich dazu nur ein Drittel (23,4 Prozent) so relevant für den Pkw-Kauf. Dies ergab eine aktuelle Auswertung des ADAC Pkw-Monitor, der zweimal im Jahr durchgeführt wird.

Weitere wichtige Kaufgründe sind Fahrzeugsicherheit und Sicherheitsausstattung (55,9 Prozent), Platzangebot (46,7 Prozent) sowie Form und Design (45,7 Prozent). Gleichauf damit rangiert auch das Motiv Marke, das jedoch im Vergleich zur Befragung im Vorjahr mit 2,6 Prozentpunkten weniger deutlich an Wichtigkeit verlor (2010: 48,3 Prozent).

Erstaunlich: Der Anschaffungspreis ist bei weitem nicht das Hauptkriterium beim Autokauf. Mit 39,2 Prozent liegt er auf Platz neun der Rangliste für Kaufgründe. Deutlich wichtiger ist den ADAC-Mitgliedern mit 45,1 Prozent da schon der Kraftstoffverbrauch - bei ständig steigenden Spritpreisen möglicherweise auch das finanziell relevantere Kriterium als der Anschaffungspreis.

Deutlich unwichtiger geworden ist jedoch der Faktor Umweltfreundlichkeit für eine Autokauf-Entscheidung. Beeinflusste diese 2010 noch zu knapp einem Viertel (23,7 Prozent) die Anschaffung eines Pkw, so sank die Motivation dafür um 3,5 Prozentpunkte. Damit korrespondiert auch der geringste Entscheidungsfaktor für einen Autokauf: Nur zu 1,3 Prozent - und damit zu aller Letzt auf der 44 Punkte umfassenden Rangliste - beeinflusst ein Elektromotor die Anschaffung eines Pkw.

(ots)
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