Preis liegt unter 5000 Euro Ein Smart-Roadster zum Selberbauen

Mainz/Genf (rpo). Mit Schrauben und Schlüsseln sollte man sich schon auskennen. Ansonsten können sich versierte Laien an den Sportwagen "Marke Eigenbau" heranwagen, der als Bausatz "C7" vom Mainzer Automobildesigner Bernd Michalak zum Genfer Salon (3. bis 13. März) auf den Markt gebracht wird.

Mainz/Genf (rpo). Mit Schrauben und Schlüsseln sollte man sich schon auskennen. Ansonsten können sich versierte Laien an den Sportwagen "Marke Eigenbau" heranwagen, der als Bausatz "C7" vom Mainzer Automobildesigner Bernd Michalak zum Genfer Salon (3. bis 13. März) auf den Markt gebracht wird.

Der Bausatz C7 verwandelt einen Smart Fortwo in einen zweisitzigen Roadster mit Hard- und Softtop, eine einsitzige Clubsport-Variante oder einen Sportkombi. Der Satz soll weniger als 5000 Euro kosten.

Er besteht nach Angaben des Unternehmens aus einem Rahmen mit Bodenplatte, einer Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff sowie einer Armaturentafel und zwei Türverkleidungen. "Alle anderen Teile vom Motor bis zu den Sitzen werden vom "Spenderfahrzeug" übernommen", sagt Bernd Michalak. Dabei mache es keinen Unterschied, ob der Smart neu oder gebraucht ist. Selbst Unfallfahrzeuge könnten ausgeschlachtet werden. Frei sind Kunden auch bei der Motorenwahl: "Der Diesel passt genauso wie der Motor aus dem Smart Brabus."

Der Bausatz ist laut Michalak so konstruiert, dass versierte Laien den Wagen in einer Woche zusammenbauen können. Für die Montage sind weder Schweißgerät noch Hebebühne erforderlich. Der C7 soll eine Neuinterpretation so genannter Kitcars wie des Lotus Seven sein, die ihre Blütezeit in Großbritannien in den fünfziger Jahren hatten. Um die damals hohe Steuer auf Neufahrzeuge zu umgehen, boten britische Firmen Autos als Bausätze an und griffen dabei auf Einzelteile aus den Großserien von Ford, Austin und Rover zurück.

(gms)
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