Neuerscheinungen Die wichtigsten Autoneuheiten für 2022

So langsam ist die Mobilitätswende angekommen. Der Elektro-Boom geht weiter. Auch der Trend zum SUV setzt sich fort. Wir zeigen einige der Neuerscheinungen.

 Der McLaren Artura geht als Plug-in-Hybrid auf die Straße.

Der McLaren Artura geht als Plug-in-Hybrid auf die Straße.

Foto: dpa-tmn/McLaren

Prosit neues Autojahr – welche Modelle fahren nun vor? Am meisten tut sich bei den elek-
trischen SUVs, weil sich in diesem Segment die beiden wichtigsten Trends vereinen. Dort stehen von Audi zum Jahresende der Q6 e-tron im Kalender. Ford bringt ebenfalls zum Jahresende einen kompakten SUV-Stromer, der die Technik des Kooperationspartners VW aus dem ID3 nutzt. Mercedes zeigt in der Oberklasse EQS und EQE mit SUV-Aufbau. Nissan bringt im Sommer den Ariya und Polestar schickt seinen 3 ins Rennen.

Dazu kommen ebenfalls im zweiten Halbjahr von Toyota und Subaru die nahezu baugleichen, ein wenig aufgebockten E-Kompakten bZ4X und Solterra, eine Coupé-Version des Skoda Enyaq sowie der auch wieder als Verbrenner erhältliche Kia Niro aus der zweiten Generation und wichtige Updates für Tesla Model Y und Model X. Und selbst Ssangyong drängt mit einem elektrischen Korando an die Ladesäule. Dort wird man ab dem Frühjahr erstmals auch auf die noble Hyundai-Schwester Genesis treffen, die mit dem GV60 auf Basis von Ioniq 5 und EV6 in die Generation E wechselt.

Wer zwar stromern will, sich aber dem Trend zum SUV verwehrt, der findet zahlreiche konventionelle E-Modelle in allen Klassen: So bringt Re-
nault im Frühjahr mit dem Mégane E-Tech den überfälligen Konter auf die ID-Modelle des VW-Konzerns und legt im Sommer den Kangoo an die Leine. Ford hat einen elektrischen Transit angekündigt, Mercedes macht Familien mit dem EQT und Firmenbosse mit dem EQE mobil und VW beglückt Retrofans mit dem Elektro-Bulli ID Buzz. Hyundai stellt dem Ioniq 5 einen deutlich flacheren Ioniq 6 zur Seite.

 Günstiger Geländegänger: Die Renault-Tochter Dacia bringt das SUV Jogger ins Rennen.

Günstiger Geländegänger: Die Renault-Tochter Dacia bringt das SUV Jogger ins Rennen.

Foto: dpa-tmn/Dacia

Sogar ein paar ganz neue Marken rollen auf die Generation E zu: Vinfast aus Vietnam will mit einer ganzen Flotte elektrischer Modelle starten. Nio aus China hat mindestens drei Eisen im Feuer, darunter eine Limousine mit angeblich über 1000 Kilometern Reichweite. Aus den USA bereitet sich Lucid auf den Sprung über den Atlantik vor und aus dem Imperium des chinesischen PS-Giganten Great Wall will die Lifestyle-Marke Ora ihr Glück bei uns mit einer E-Palette versuchen.

Alfa Romeo bringt den Tonale, der als kleiner Bruder des Stelvio im Sommer erwartet wird. BMW startet den 550 kW/750 PS starken XM. Dacia bringt als billigen Siebensitzer unter den SUVs den Jogger und Maserati stellt dem Levante den Grecale zur Seite. Zudem fährt Mercedes den neuen GLC vor. Robustes kommt von Ford und VW im zweiten Halbjahr: die künftig baugleichen Pick-ups Ranger und Amarok. Wer stilvoll in den Schlamm strebt, bekommt von Land Rover einen neuen Range Rover. Opel verspricht einen Generationswechsel beim Grandland.

 Auch Pick-ups wie der neue Ford Ranger starten dieses Jahr.

Auch Pick-ups wie der neue Ford Ranger starten dieses Jahr.

Foto: dpa-tmn/Ford

Mazda gönnt sich als kommendes Flaggschiff den CX-60, Mitsubishi meldet sich mit der nächsten Generation des Outlander zurück – genau wie Suzuki mit dem neuen S-Cross. Kia schickt derweil den Sportage in die fünfte Runde und Re-
nault ersetzt den Kadjar durch den Austral. Außerdem stehen ein neuer Volvo XC90 sowie der Offroad-Kombi Subaru Forrester in den Startlöchern. Und mit ein bisschen Glück für die Freunde des American Way of Drive kommen 2022 der Jeep Grand Cherokee sowie der Cadillac Escalade über den Großem Teich.

Doch nicht jeder ist reif für die rein elektrische Mobilitätswende und manche bevorzugen einen klassischen Karosserieschnitt. So bleibt für konventionelle Kleinwagen, Kompakte und Limousinen im Premierenprogramm auch noch Platz. Und fürs gute Gewissen gibt es die meisten ja zumindest als Plug-in-Hybrid. Wohl wichtigste Neuheit in dieser Liga: Der neue Opel Astra, der im Frühjahr als Schrägheck und im Herbst dann auch als Kombi kommt. Honda fährt mit der neuen Civic-Generation vor. BMW lockt Führungskräfte mit einem neuen 7er, Familien mit der nächsten Generation des 2er Active Tourer und bringt ein 2er Coupé. Ford macht aus dem VW Caddy den nächsten Tourneo Connect, Mercedes aus dem Citan die elegantere T-Klasse. Toyota will mit einem neuen Aygo beweisen, dass auch Kleinstwagen eine Zukunft haben. Citroën meldet sich mit dem C5 X in der Mittelklasse zurück.

Bei den Sportwagen beginnen die Neuheiten bei halbwegs bezahlbaren Modellen wie dem Toyota GR 86 oder dem BMW M2 und reichen bis zu Hypercars wie dem Pininfarina Battista.

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