Endlich Frischluft-Fahrspaß Die schönsten Cabrio-Neuheiten 2010

Düsseldorf (RPO). Open-Air-Vergnügen. Endlich. Das Wetter lädt erst seit wenigen Tagen so richtig zu einer Ausfahrt oben ohne ein. Darauf mussten die Cabriofahrer in diesem Jahr lange warten. Wir stellen die schönsten Neuheiten für die Frischluft-Saison vor.

Die neuen Cabrios 2010
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Die neuen Cabrios 2010

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Die wohl wichtigste Cabrio-Neuheit des Jahres 2010 kommt aus Stuttgart: die offene Ausführung der E-Klasse von Mercedes. Dieses Auto ersetzt den bisherigen CLK und besitzt wieder ein klassisches Stoffverdeck. Abgesehen davon ist die offene E-Klasse aber ein Beispiel für die Moderne in Sachen Cabrio.

Denn die Ingenieure haben sich reichlich Mühe gegeben, zwar Luft und Sonne in den Innenraum zu bringen - aber eben möglichst wenig Wind. Neben der schon bekannten Nackenheizung mit dem Namen Airscarf gibt es eine Aircap genannte spezielle Luftführung, die zu starke Zugluft verhindern soll.

Porsche widmet sich derweil der Kunst, aus einem bestehenden Auto mit vergleichsweise geringem Aufwand eine frische Modell-Variante entstehen zu lassen. Ergebnis ist der Spyder, der im Endeffekt eine puristisch gehaltene Version des Boxster ist.

Die Unterschiede drücken sich vor allem darin aus, dass die Ingenieure Wohlstandsspeck entfernt haben. 80 Kilogramm weniger sollen es sein: Einen großen Anteil an der Gewichtsminderung hat der Verzicht auf ein elektrisches Verdeck - aber auch Radio und Klimaanlage werden ab Werk erstmal weggelassen. Gegen Aufpreis gibt es sie allerdings auch im mindestens 63.404 Euro teuren Spyder. Ein gänzlich neuer Boxster wird dann für das Jahr 2012 erwartet.

Gut 60.000 Euro sind viel für ein offenes Auto - aber wenig im Vergleich zur Luxusklasse der Cabrios. Wer mit dem neuen Maserati GranCabrio liebäugelt, der muss auch dann noch gut verhandeln können, wenn er die doppelte Summe auf dem Konto hat. Der italienische Zweitürer kostet nämlich mindestens 132.770 Euro. Dafür gibt es einen edlen Viersitzer mit Stoffdach, der von einem V8-Motor mit üppigen 4,7 Litern Hubraum und einer Leistung von 323 kW/440 PS angetrieben wird.

In ähnlichen Preis-Regionen bewegt sich auch die Spyder genannte offene Version des Audi R8, die zunächst mit einem 386 kW/525 PS starken Zehnzylinder-Motor erhältlich ist. Ansonsten unterzieht Audi seinen TT einem Facelift. Die überarbeitete Version des TT wird allerdings erst im Herbst erwartet.

Bei BMW ist Ähnliches bereits passiert. Die gelifteten Versionen der Cabrio- und Coupé-Version des 3ers sind inzwischen auf dem Markt. Gleiches gilt für die 340 PS starke Rennversion Z4 sDrive35is mit Twin Turbo Technik und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. Preis: 56.750 Euro.

Sportlichkeit steht auch bei dem neuen offenen Modell von Nissan im Mittelpunkt. Hier geht es um die Roadster-Version des Sportwagens 370Z, die jetzt zu den Händlern kommt. Der Zweisitzer wird von einem 243 kW/331 PS starken Sechszylinder auf bis zu 250 km/h beschleunigt. Mit seinen Fahrleistungen liegt er durchaus im Bereich eines Porsche Boxster, mit dem er gerne verglichen wird. Er belastet das Budget mit Preisen ab 41.000 Euro aber deutlich weniger.

Dass neue Cabrios auch erschwinglicher sein können, hat Renault auf dem Autosalon in Genf bewiesen. Dort hat der französische Hersteller das Megane Coupé Cabrio präsentiert: Die offene Version des Kompaktmodells Megane ist mit einem festen Klappdach versehen, das über ein integriertes Glasdach verfügt.

Der Megane wird nicht das einzige offene Renault-Modell bleiben: Auch eine Cabrio-Version des Kleinwagens Twingo steht zeitgleich mit dem Megane CC bei den Händlern. Sein Name ist Programm: Wind.

(tmn/kpl)
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