Die hohe Kleinwagen-Nachfrage fordert immer neue Modelle. Entsprechend arbeiten die Hersteller auf Hochtouren an Entwürfen für die Zukunft. Dass der im Jahr 2010 erwartete kleine Citroen DS3 die Buchstabenkombination des legendären großen Citroen DS trägt, zeigt deutlich, welchen Stellenwert die Kleinen bekommen.

Nicht erst seit dem Rückgang der Absatzzahlen hat Audi erkannt, dass die Modellpalette nach unten erweitert werden muss. Deswegen soll im Jahr 2010 der neue A1 kommen, dem ein Jahr später die Cabrio-Variante des Typs folgen soll. Der kleine Audi basiert auf dem Technik-Gerüst des neuen Polo von VW.

Volkswagen (rechts Vorstandschef Martin Winterkorn) hat die New Small Family im Visier. Als erstes soll der Kleinstwagen VW up! starten, der ebenfalls für 2010 geplant ist. Und weil die Zukunft elektrisch fährt, wollen die Wolfsburger bis 2013 eine Elektro-Variante fertigstellen.

Weil Family Familie heißt, sind Up-Varianten von Volkswagen in der Mache. So etwa der etwas geräumigere Space Up oder...

...der Space up Blue mit einer Anmutung des guten alten VW Bulli mit den Seitenfenstern über der Dachreling.

Der neue VW Polo BlueMotion ist sehr real. Er wird auf der IAA in Frankfurt gezeigt und danach in Serie gehen. Seinen Verbrauch gibt Volkswagen mit nur noch 3,3 Litern an.

Gewissermaßen als Gegenentwurf hatte VW beim GTI-Treffen am Wörthersee bereits einen Ausblick auf den neuen Polo GTI gegeben.

Der VW Polo soll der neue Platzhirsch im Kleinwagen-Segment werden. Er ist als Fünftürer bereits seit dem 26. Juni im Handel. Der Dreitürer feiert auf der IAA seine Premiere.

Der Kreis schließt sich mit der Citroen DS3. In den ersten fünf Monaten des Jahres hatten die Minis und Kleinwagen in Deutschland einen Markteinteil von 38,2 Prozent - so viel wie zuletzt vor 30 Jahren.