Verrückt und gefährlich Die dümmsten Radwege Englands

Düsseldorf (RPO). Wie durcheinander manche Stadtplaner auf der britischen Insel sind, dokumentiert ein neues Buch mit ausgewählt-verrückten Radwegen. Sie enden im Gegenverkehr, vor Barrieren oder werden zu Schmalspuren. Wenn es für die Radler nicht so gefährlich wäre, könnte man sich schieflachen.

Die dümmsten Fahrradwege Englands
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In Sheffield kann es passieren, dass ein Radweg unvermittelt vor einem Zaun endet. Dahinter herrscht freie Fahrt für den fließenden Autoverkehr. In Coventry sieht ein Stück Radweg aus wie eine Bushaltestelle. Erst bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass die Überdachung mit den Sitzgelegenheit auf der falschen Seite ist — dort wo die Radler entlangfahren.

An anderer Stelle hält Coventry eine besondere Herausforderung bereit. Mitten auf ihrem rot gekennzeichneten Weg quetscht sich plötzlich in ganzer Länge ein Zaun dazwischen. Woanders prallen Radler direkt auf einen Poller. Das ist auch das Titelbild des Buches "Crap Cycle Lanes". Dort sind die unglaublichsten Radwege Englands zusammengetragen. Erschienen ist es im Eye Book-Verlag und geht auf eine Initiative des Dorfes Warrington zurück.

An vielen Stellen in Großbritannien stellen sich Radfahrer nur eine Frage: Was soll das? Unweit von Preston beispielsweise kann man den Eindruck gewinnen als sei das Geld für asphaltierte Radwege ausgegangen. Vielleicht wollten die Verantwortlichen hier lieber längere, anstatt breitere Radwege bauen.

(RPO/kpl)
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