Fotos Der VW Amarok (2010)
Dem Kind im Manne schmeichelt der Amarok abseits befestigter Straßen ganz besonders. Doch auch für den Asphalt-Dschungel taugt VWs großer Pick-Up - wenn auch mit Einschränkungen.
Für kleine Gewerbetreibende bietet er Stauraum satt. Als Familienkutsche verliert er hingegen den Vergleich mit seinem Bruder Touareg: Hinten sitzt man beengt und der Motor reicht an die Laufkultur des Toareg nicht heran.
Die Karosserie des bis zu 5,25 Meter langen VW Amarok ruht auf einem klassischen Leiterrahmen und verfügt über das neue Familiengesicht der Marke. Der Pick-up wird in Argentinien produziert.
VW will auf dem Weg zum Weltmarktführer das bedeutsame Segment der Pick-ups in der Ein-Tonnen-Klasse nicht länger den US-Autobauern oder Japanern überlassen.
Eigentlich sind solche Fahrzeuge aufgrund ihres hohen Verbrauchs nicht mehr zeitgemäß, doch Experten schätzen den weltweiten Absatz jährlich nach wie vor auf zwei Millionen. VW verspricht für den Amarok einen bescheidenen Umgang mit dem Sprit.
So gab es zum Marktstart einen 163-PS-TDI, der auf 100 Kilometer 7,8 Liter Diesel verbrauchen soll und es auf einen CO2-Ausstoß von 206 Gramm pro gefahrenem Kilometer bringt.
Mitte 2010 folgte eine Variante mit 90 kW/122 PS Leistung, die 7,6 Liter verbraucht und 199 g/km ausstößt.
Erstmals gibt es damit in dieser Klasse ein Allrad-Fahrzeug mit einer CO2-Emission von weniger als 200 Gramm.
Für den Vortrieb stehen – je nach Markt unterschiedlich – drei verschiedene Antriebskonzepte zur Wahl: permanenter Allradantrieb, zuschaltbarer Allradantrieb oder Heckantrieb.
Die Ladefläche des Fünfsitzers ist 1,56 Meter lang und 1,62 Meter breit. Dabk der breite von 1,22 Metern zwischen den Radkästen lassen sich erstmals bei einem Mid-Size-Pick-up Europaletten platzsparend quer laden.
Drei Ausstattungslinien werden für den Amarok zur Verfügung stehen. Die Basisversion setzt auf rein mechanische und robuste Komponenten, mit manueller Bedienung der Fensterheber, Türverriegelung und Spiegelverstellung.
Während der vordere Stoßfänger sowie die Griffe und Spiegel in der Grundausstattung unlackiert und für den harten Arbeitseinsatz geeignet sind, präsentiert sich der Amarok Trendline luxuriöser. Bei ihm sind auch der vordere Stoßfänger, die Griffe und die Spiegelgehäuse in Wagenfarbe lackiert..
Die Nutzlast beträgt bis zu 1,15 Tonnen. Vier Verzurrösen in den Ecken dienen zur Sicherung der Ladung. Die Anhängelast des Amarok beträgt bis zu 2,8 Tonnen.
Serienmäßig steht die Basisversion auf 16-Zoll-Stahlfelgen.
Ebenfalls serienmäßig: höhenverstellbare Vordersitze sowie variabel klappbare Rücksitzbank.
So ist schnell etwas zusätzlicher Platz geschaffen...
...und ebenso schnell noch etwas mehr.
Eine Besonderheit sind die in die Außenspiegel integrierten Antennen.
Zur Sicherheitsausstattung zählen Fahrer-, Beifahrer- und Seitenairbags sowie ABS und ASR.
Ebenso zur Serienausstattung gehört ein per Tastendruck zuschaltbares Offroad-ABS, das die Bremswege im Gelände und auf Schotterbahnen deutlich verkürzt.
Beim optional erhältlichen ESP wird zusätzlich mit dem Offroad-ABS unter 30 km/h der Bergabfahrassistent aktiviert, der über gezielte Bremseingriffe die Fahrgeschwindigkeit konstant hält.
Das Zubehörprogramm umfasst unter anderem Stylingbar, Trittbretter, Laderaumabdeckung und Multiconnect-Befestigungssystem.
Lange Zeit hatte VW den Amarok auf Messen nur als Baywatch-Studie gezeigt.
Jetzt legt der Pick-Up endlich das Bademeister-Gewand ab und kommt als seriöser Transporter mit Doppelkabine zum Einsatz.
Weitere Impressionen des VW Amarok sehen Sie im Folgenden.
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