Fotos Der Vergleich von acht kompakten Kombis
Kombis in der Kompaktklasse sind noch längst nicht bei jedem Hersteller zu haben. Das verwundert: Denn die geräumigen Familienautos sind eine handliche Alternative zu Kompakt-Van und -SUV. Einen Vergleich acht aktueller Modelle sehen Sie hier. Den Auftakt macht der neue Opel Sports Tourer.
Obwohl der Astra Kombi mit 4,70 Metern Länge schon an der Grenze zur Mittelklasse kratzt, haben hinter seiner Klappe nur durchschnittliche 500 Liter Gepäck Platz, mit umgeklappten Rücksitzlehnen sind es 1550 Liter. Mit dem 74 kW/100 PS starken 1,4-Liter-Basisbenziner geht es ab 18.000 Euro los.
Der ewige Rivale VW Golf Variant punktet mit sehr guter Verarbeitung. Beim Platzangebot geht es aber ebenfalls eher durchschnittlich zu: 505 Liter bis 1495 Liter fasst das Gepäckteil des Wolfsburgers. Die Preisliste startet bei 18.700 Euro für den 1,4-Liter-Basisbenziner mit 59 kW/80 PS. Darüber hinaus gibt es vier Turbo-Benziner und drei Diesel, von denen der schwächste auch mit Allradantrieb kombinierbar ist.
Eines der beliebtesten Modelle ist der Skoda Octavia Combi, der auf der bewährten Technik des VW Golf basiert. Mit 580 Litern bis 1620 Liter besitzt er ein vergleichsweise üppiges Ladevolumen. 16.140 Euro rufen die Tschechen für das Basismodell mit 59 kW/80 PS und 1,4 Litern Hubraum auf.
Ford ist zwar der dritte große Volumenhersteller in Deutschland, fährt mit seinem Focus Turnier der Konkurrenz aber zunächst noch hinterher. Vielleicht liegt es daran, dass das aktuelle Modell ist seit 2004 auf dem Markt ist. Den 1,6-Liter-Basisbenziner mit 74 kW/100 PS gibt es ab 18.250 Euro.
Das Nachfolgemodell des Focus Turnier kennt man schon. 2011 kommt es auf den Markt. Dann gibt es sparsamen Motoren, zahlreiche neue technische Helfer wie einen Notbremsassistenten sowie einen Müdigkeitswarner.
Der keilförmige Peugeot 308 CW kann auf Wunsch mit einer dritten Sitzreihe im Kofferraum ausgestattet werden. Das wuchtige Heck wirkt sich positiv aus: Bis zu 1736 Liter passen hinein. Erhältlich ist der kompakte Franzose ab 16.800 Euro für die Einstiegsversion mit einem 72 kW/98 PS starken 1,6-Liter-Benziner.
Die Idee des Kombi stammt aus Europa. Allerdings haben Asiaten sich das Prinzip mit Erfolg abgeschaut. Hyundai etwa bietet mit einer fünfjährigen Garantie ein gewichtiges Argument. Dafür ist der i30 cw mit 415 Liter bis 1395 Litern nicht der größte Lademeister. Das 1,4-Liter-Basismodell der Koreaner mit 80 kW/109 PS ist ab 16.340 Euro zu haben.
Technisch weitgehend identisch ist der Kia Ceed SW aus dem gleichen Konzern. Er startet mit 66 kW/90 PS ab 16.715 Euro und bietet sogar sieben Jahre Garantie.