Modellfamilie des Seat Leon Der Spanier für alle Gelegenheiten

Düsseldorf · Mit dem Leon Cupra hat Seat jetzt sein stärkstes Serienfahrzeug ins Programm genommen. Der überstrahlt natürlich die gesamte Modellpalette. Dabei hat die Leon-Familie noch einiges mehr zu bieten.

Seat Leon - eine ganze Modellfamilie
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Anmutige Coupés, die das automobile Herz höher schlagen lassen, kamen früher vorzugsweise aus Italien oder vielleicht auch England. Mittlerweile bauen auch andere Hersteller Fahrzeuge mit feinen Linien.

Seat etwa hat mit der dritten Generation des Leon einen schönen mediterranen Charmeur auf die Straße gestellt. Für den erhofften Durchbruch in den Zulassungscharts präsentiert sich der kompakte Spanier jedoch nicht mehr nur als Fünftürer, sondern steht auch in zwei weiteren Karosserieformen parat. Und die bieten fast alles zwischen schnell und sparsam.

So ergänzt seit Mitte vergangenen Jahres das dreitürige Sportcoupé SC die Leon-Familie. In der Frontpartie gleicht es der Limousine und auch das Motorenprogramm entspricht dem des Fünftürers. Er ist jedoch etwas kürzer (3,5 Zentimeter) sowie 20 Kilogramm leichter.

Seat Leon Cupra - reisen und rasen
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Foto: Hersteller

Fünf Benziner mit Leistungswerten von 63 kW/85 PS bis 132 kW/180 PS sowie fünf Diesel mit bis zu 135 kW/184 PS stehen zur Wahl. Basistriebwerk bei den Selbstzündern ist ein 1,6-Liter-Motor mit 66 kW/90 PS.

Eine praktische Schönheit ist der seit Ende 2013 erhältliche Kombi. Erstmals baut Seat den Leon damit auch als Lademeister. Er trägt wie sein kleiner Bruder, der Ibiza Kombi, das Kürzel ST und kostet mindestens 16.640 Euro. Der 4,54 Meter lange Leon Kombi hat Raum für 587 bis 1.470 Liter Gepäck. Auch wenn das Blech teilweise neu geformt wurde, finden sich darunter die bekannten Motorisierungen.

Wem der Dreitürer zu unkomfortabel, der Fünftürer zu langweilig und der ST mit seiner großen Klappe zu praktisch ist, der könnte vielleicht mit dem angriffslustigen Cupra glücklich werden. Fast allen Rivalen seiner Leistungsklasse sprintet der bis zu 280 PS leistende Sportler davon.

Das ist der Seat Leon FR
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Das ist der Seat Leon FR

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Wahlweise als Coupé oder Fünftürer ist das spanische Golf GTI-Pendant außerdem noch ausreichend alltagstauglich. Der seit März erhältliche Cupra hält sich optisch dezent zurück und ist von seinen zahmen Brüdern auf den ersten Blick kaum zu unterscheiden. Dafür machen ihn Modifikationen an Motor und Fahrwerk fit für Autobahn und schnelle Kurven.

Der Leon Cupra generiert aus einem Zweiliter-Turbobenziner 195 kW/265 oder in der Spitzenversion 206 kW/280 PS, drückt 350 Newtonmeter auf die Vorderräder und beschleunigt in 5,8 beziehungsweise 5,7 Sekunden auf Tempo 100. An der 250-km/h-Marke wird sein Vorwärtsdrang elektronisch ausgebremst. Für die dreitürige Basisvariante werden vergleichsweise moderate 30.810 Euro fällig, der fünftürige Cupra kostet mindestens 32.110 Euro.

Seat Leon ST (2013): Spanischer Bruder des Golf Variant
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Seat Leon ST (2013): Spanischer Bruder des Golf Variant

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Am anderen Ende der Modell- und Motorenskala des Leon finden sich die Autos der Vernunft, etwa die Erdgasvariante TGI mit bivalentem 1,4-Liter-Motor, der 3,5 Kilogramm CNG auf 100 Kilometer verbraucht. Auch mit diesem Antrieb ist der Spanier kein Langeweiler, nach knapp 11 Sekunden ist zum Beispiel Tempo 100 erreicht und in der Spitze sind immerhin 194 km/h möglich. Der Seat Leon TGI ist als Fünftürer und in der Kombi-Variante ST zu haben.

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