Fotos Der neue VW Touareg
Die zweite Generation des VW Touareg wird zwar größer und bekommt mehr Leistung. Gleichzeitig verliert er 200 Kilogramm Gewicht und wird sparsamer.
Volkswagen verspricht für alle Varianten des neuen Touaregs einen um rund ein Viertel gesenkten Verbrauch.
Neu im Angebot: Eine Hybrid-Variante des VW Touareg bestehend aus einem Sechszylinder FSI-Benziner mit 206 kW / 280 PS und einem Elektromotor von 34,3 kW, die zusammen eine Leistung von 279 kW / 380 PS und ein maximales Drehmoment 440 Newtonmetern (Nm) an den Allradantrieb liefern und mit 8,2 Litern Super auf 100 km auskommen.
Das Heck entspricht der neuen VW-Designlinie, die der Golf prägt. Die Heckleuchten sind mit den LED-Leuchten ausgestattet, die es beim Golf in den höheren Ausführungen gibt.
Volkswagen hat sich für einen Parallelhybridantrieb entschieden, weil der im Gegensatz zu anderen Systemen die Offroad-Eigenschaften und die Dauersteigfähigkeit garantiert.
Der Touareg Hybrid kann bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h rein elektrisch fahren. Sobald der Fahrer beim Fahren mit Verbrennungsmotor vom Gas geht, beginnt der Touareg das „Segeln“: der Motor wird entkoppelt, und er rollt länger.
Bei den Dieselmotoren hat VW für den neuen Touareg auf den V10 verzichtet und ihn durch einen V8 mit 250 kW / 340 PS und 800 Nm ersetzt, der sich mit Fahrleistungen von 242 km/h Spitze und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/ in 5,8 Sekunden empfiehlt.
Als vorerst einziger reiner Benziner wird der bekannte 3,6 Liter große V6-Direkteinspritzer mit 206 kW/280 PS angeboten. Dessen Verbrauch wurde um 2,5 auf 9,9 Liter gesenkt, was einem CO2-Ausstoß von 236 g/km entspricht.
Die Höhe des neuen Touareg wurde zugunsten des Luftwiderstandes um zwei Zentimeter auf 1,71 Meter gesenkt.
Gegenüber dem Vorgänger wächst der Touareg in der Länge und im Radstand um jeweils rund vier Zentimeter auf 4,80 und 2,90 Meter.
Bei den Sicherheits-, Assistenz- und Komfortsystemen ist der Touareg reichhaltig bestückt. Außerdem wird die Liste der optionalen Ausstattungen viel Luft nach oben lassen.
Wie schon beim Tiguan wird es nun auch beim Touareg einen Basis-Allradantrieb („4Motion“) geben, der für die Straße und schlechte Wegstrecken allemal reicht.
Für die große Weltpremiere in München gewann Volkswagen TV-Star Thomas Gottschalk als Moderator.
Unter der Überschrift "Touareg Late Night" scharten sich die geladenen Gäste um den neuen Geländegänger.
Das Hybridmodell soll zur Alternative für umweltbewusste SUV-Fahrer werden.
Die Rücksitzbank des neuen Touareg kann jetzt um 160 Millimeter verschoben und die Neigung der Rückenlehne verstellt werden. Auch die Hinterbänkler werden also am Neuen mehr Spaß haben als am Alten, der ihnen hinten nicht viel mehr bot als ein Golf.
Bei den Motorisierungen hat sich Volkswagen an sein Downseizing-Konzept gehalten. Der Zwölf-Zylinder-Benziner und der Zehn-Zylinder-Diesel gehören der Vergangenheit an.
Der neue Star betritt die Bühne. Als nächstes ist er auf dem Genfer Salon ab dem 4. März zu sehen.