Zum 30. Jubiläum des Quattro stellt Audi auf dem Pariser Automobilsalon eine Studie vor, die eine zukunftsweisende Interpretation sein soll: den Audi Quattro Concept. Der Leichtbau-Sportler mit einem 300 kW (408 PS) starkem Fünfzylinder-Turbo verfügt wie der Urahn über permanenten Allradantrieb.

Besonders eindrucksvoll: Die Heckansicht mit den eckigen Schlussleuchten ist ebenfalls dem Urahn nachempfunden.

Mit der Farbe und der Anmutung will Audi auch an den Sport-Quattro von 1984 erinnern. Jener war die 306 PS starke Evolutionsstufe des ersten Audi Quattro von 1980.

Audi-Chef Rupert Stadler stellte den weißen Renner vor.

Mit 4,28 Metern Länge fällt der Quattro Concept 16 Zentimeter kürzer aus als Audis sportlicher Allradpionier aus den 80er Jahren.

Mit den 300 kW/408 PS gelingt der Sprint auf Tempo 100 den Angaben zufolge in 3,9 Sekunden.

Am Ende erreicht der Quattro Concept eine Geschwindigkeit von mehr als 300 km/h.

Den Verbrauch gibt Audi mit 8,5 Litern an.

Da die komplette Karosserie aus Aluminium und Karbon besteht, wiegt die Studie nur rund 1300 Kilogramm.

Der CO2-Ausstoß liegt laut Hersteller bei 202 g/km.

An eine Serienfertigung der blechgewordenen Hommage sei derzeit allerdings nicht gedacht, heißt es.

Der zu erwartende Preis von mehr als 100.000 Euro scheint eines der Hindernisse zu sein.

Allerdings werde man künftig bei Serienfahrzeugen viele Leichtbaulösungen sowie Designdetails der Studie wiedersehen.

Schade. Ein solches Comeback hätte man sich gewünscht.