Vectra-Nachfolger Das ist der neue Opel Insignia
Rüsselsheim (RPO). Neuer Name, neues Auto, neue Ära: Im November schickt Opel den Vectra-Nachfolger Insignia an den Start. Weltpremiere ist auf der London Motor Show im Juli. Erste Bilder zeigen die Rüsselsheimer schon jetzt.
Der Opel Insignia (ab 2008)
Zu den Händlern kommt die neue Mittelklasse-Baureihe zunächst als Limousine mit vier und als Fließheck mit fünf Türen. Ein Kombi als Nachfolger für den Vectra Caravan steht zwar auch auf dem Programm, soll aber erst 2009 eingeführt werden. Preise für den Insignia nannte Opel noch nicht.
Das neue Modell folgt stilistisch der Studie GTC, die Opel im vergangenen Jahr auf dem Genfer Autosalon enthüllt hatte. Vollkommen neu gestaltet wurden Kühlergrill und Markenemblem. Im Gegensatz zum aktuellen Vectra ist der Wagen nicht nur sportlicher gezeichnet, sondern auch rund 20 Zentimeter größer. Mit einer Länge von 4,83 Metern misst nun die Limousine so viel wie bisher der Kombi.
Neben Form und Format rüstet Opel auch die Technik auf. So wird es das Topmodell der Marke erstmals auch mit Allradantrieb geben. Außerdem plant Opel ein "FlexRide" genanntes Fahrwerk, mit dem das Fahrverhalten an die jeweiligen Verhältnisse angepasst werden kann. Ebenfalls neu ist das Lichtsystem AFL, das nun je nach Witterung und Fahrsituation neun verschiedene Lichtkegel auf die Straße wirft und zudem ein charakteristisches Tagfahrlicht mit LED-Technik erhält.
Starten wird der Insignia nach Werksangaben mit sieben Motoren, die alle mit Sechsgang-Schalt- oder -Automatikgetrieben gekoppelt werden. Dabei bietet Opel zunächst die Wahl zwischen vier Benzinern mit vier oder sechs Zylindern, die ein Spektrum von 85 kW/115 PS bis 191 kW/260 PS abdecken, und drei Dieseln, die aus jeweils zwei Litern Hubraum 81 kW/110 PS bis 118 kW/160 PS schöpfen. Weitere Motorvarianten werden folgen, kündigte das Unternehmen an. Dazu gehöre auch eine "EcoFlex"-Version mit niedrigem CO2-Ausstoß.
