Defekt an Servolenkung Daimler ruft in USA 85.000 Fahrzeuge zurück

Washington (RPO). Der Autokonzern Daimler ruft in den USA rund 85.000 Fahrzeuge wegen möglicher Probleme mit der Servolenkung zurück. Auch bei Autos in Europa kann der Defekt auftreten.

 Daimler ruft auf dem US-Markt 85.000 Fahrzeuge zurück wegen defekter Servolenkung.

Daimler ruft auf dem US-Markt 85.000 Fahrzeuge zurück wegen defekter Servolenkung.

Foto: AP, AP

"Es handelt sich um eine Undichtigkeit im Bereich eines Anschlussstutzens der Servolenkung", erläuter Wolfgang Zanker, Pressesprecher von Mercedes Benz Cars. Der Defekt mache sich bemerkbar durch "deutlich wahrnehmbare laute Geräusche" beim Lenken, insbesondere beim Rangieren und Einparken.

Lenkfähigkeit bleibt erhalten

Wegen des Verlusts von Lenkflüssigkeit könne die Servolenkung ausfallen. "Die Lenkfähigkeit bleibt aber jederzeit erhalten", sagt Zanker. Das Auto lenke sich dann lediglich wie ein Fahrzeug ohne servo-unterstützte Lenkung.

Von dem Rückruf in den USA betroffen sind die Mercedes-Benz C-Klasse und die E-Klasse, wie die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA auf ihrer Webseite mitteilte. Mercedes-Sprecher Wolfgang Zanker konkretisiert, es handele sich um Fahrzeuge, die im Zeitraum vom 25. Mai 2009 bis 17. Februar 2010 gebaut wurden.

Auch in Europa könne der Defekt auftreten. Es werde Rückrufe geben. Genaue Zahlen, wie viele Fahrzeuge in die Werkstätten gerufen werden, gebe es derzeit noch nicht. Bei den Fahrzeugen müssten die Schlauchschellen überprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden.

(RPO/DDP/qui)
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