New Yorker Auto-Show zeigt zwei Trends Cross-Over und Hybrid im Kommen

New York (rpo). Sie ist eine der publikumswirksamsten Messe überhaupt, die Auto-Show in New York. Zwei Trends haben sich in diesem Jahr klar herauskristallisiert.

Die "Cross-Over"-Modelle, die Mischungen zwischen Personen- und Geländewagen, sowie "Hybrid"-Modelle mit Benzin- und Elektromotoren, spielen eine ganz besondere Rolle.

Zu den aufwendigsten Wagen gehört der Concept-Car Cadillac V Sixteen von General Motors, eine elegante Limousine mit Sechzehn- Zylinder-Motor. General Motors strahlt mit seinen "Hummer"-Modellen in New York auch Patriotismus aus. Sie ähneln den im Irak-Krieg eingesetzten Geländewagen "Humvees". Die Händler kommen der Nachfrage nach den eckigen riesigen Geländewagen momentan trotz Preisen von mehr als 50 000 Dollar für die Billigversion, den "Hummer2", nicht nach.

Chrysler zeigte die Limousine 300C als Concept-Car, ein großräumiges Auto mit Hinterradantrieb. Das Getriebe und viele andere Teile stammen von Mercedes. Es soll nach Darstellung von Dieter Zetsche, dem Chrysler-Chef, ein Auto mit großem Absatzvolumen werden. Damit stößt Chrysler weiter in gehobene Preisregionen vor, nachdem das Unternehmen mit dem "Cross-Over"-Modell Pacifica und dem Crossfire-Coupe seine Produktpalette bereits nach oben erweitert hat.

Ford wartete mit dem Mittelklasse-Modell Futura auf, von dem in den kommenden Jahren mindestens zehn verschiedene Typen für die Ford-, Lincoln- und Mercury-Marken abgeleitet werden sollen. Das Auto wird allerdings nicht vor 2005 zu haben sein.

Ford will auch ein "Hybrid"-Modell des Futura mit Elektro- und Benzinmotor anbieten. Zwischenzeitlich wird der kleine Geländewagen "Escape" auch als Hybrid-Modell offeriert. Ford-Präsident Nick Scheele kündigte in New York an, dass Ford in den kommenden fünf Jahren weltweit 100 neue Automodelle entwickeln wird.

Toyota stellte den neuen größeren Hybrid-Pkw Prius vor. Hybrid- Modelle haben einen extrem niedrigen Treibstoffverbrauch. Sie brauchen im Gegensatz zu den reinen Elektroautos nicht aufgeladen zu werden. Die Hybrid-Modelle verwenden je nach Verkehrslage entweder ihren Elektro- oder Benzinmotor oder eine Kombination von beiden. Honda ist mit seiner Hybrid-Version des Kleinwagenmodelle Civic am Markt. Im Gegensatz zu Europa gibt es in den USA bisher kaum treibstoffsparende Diesel-Modelle.

Mercedes-Benz stellte in New York das CLK Cabriolet vor. VW und Porsche hoffen mit ihren Touareg- und Cayenne-Geländewagen auf starke Kundenresonanz.

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