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Zeitungsbericht CO2-Schleudern: Höhere Steuern geplant

Berlin (RPO). Einem Zeitungsbericht zufolge müssen sich rund 16 Millionen Halter von Autos mit höherem CO2-Ausstoß auf eine höhere Kfz-Steuer einrichten. Demnach sind vor allem die Halter älterer Fahrzeuge der Abgasnormen Euro-2 und Euro-3 mit vergleichsweise hohem Kohlendioxid-Ausstoß betroffen.

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Foto: Hersteller

Dies berichtet die "Bild"-Zeitung unter Berufung auf ein vertrauliches Papier des Bundesfinanzministeriums. Demnach sind vor allem die Halter älterer Fahrzeuge der Abgasnormen Euro-2 und Euro-3 mit vergleichsweise hohem Kohlendioxid-Ausstoß betroffen.

Hintergrund sei, dass die Fahrer von neuen, besonders schadstoffarmen Fahrzeugen nach den Plänen der großen Koalition zur Einführung eines linearen CO2-Tarifs künftig entlastet oder befristet ganz von der Kfz-Steuer befreit werden sollen. Da unter dem Strich das den Ländern zustehende Kfz-Steueraufkommen in Höhe von rund neun Milliarden Euro aber gleich bleiben soll, würde laut Vermerk aus dem Finanzministerium "auf der anderen Seite ein großer Teil der Pkw durch eine neu gestaltete KraftSt ab 1.1.2009 höher belastet".

Wie nach Zeitungsangaben aus dem Papier hervorgeht, würden dann zum Beispiel für einen VW Passat Diesel 395 Euro statt bisher 308 Euro zu zahlen sein. Das wären 87 Euro mehr. Für einen Ford C-Max (Benziner) würde die Kfz-Steuer um 71 auf 192 Euro steigen.

Wegen der Pläne zur Einführung der schadstoffbezogenen Besteuerung von Neufahrzeugen drohe in der Koalition zugleich neuer Streit. CSU-Chef Erwin Huber kündigte in der Zeitung Widerstand gegen die neue Kfz-Besteuerung an: "Das darf keine Strafsteuer für die einfachen Leute werden, die sich nicht von heute auf morgen ein neues Auto kaufen können."

(afp)
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