Handy am Steuer & Co Bußgelder werden europaweit erhöht

München (RPO). Das wird teuer: Wer erwischt wird, wenn er am Steuer mit dem Handy telefoniert oder eine SMS verschickt, wird künftig stärker zur Kasse gebeten. Auch viele andere europäische Länder erhöhen ihre Bußgelder für das Handy am Ohr, zum Teil drastisch.

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Foto: dpa/Ole Spata

Eine Liste von Ländern mit Handy-Verbot für Fahrer nebst Bußgeldern hat der ADAC in München zusammengestellt. In der Heimat riskieren Autofahrer, die ohne Freisprecheinrichtung im Fahrzeug telefonieren, nicht nur ein Bußgeld von 40 Euro, sondern zudem einen Punkt in Flensburg. In anderen Ländern kann dieses Vergehen wesentlich teurer werden.

Die Bußgelder sind seit dem vergangenen Jahr in vielen Ländern gestiegen, mahnen Fachleute des Autoclubs. Die höchsten Strafen verhängt derzeit Italien mit 155 Euro vor Norwegen (150 Euro), den Niederlanden (140 Euro), der Slowakei (bis zu 135 Euro), Slowenien und Portugal (120 Euro).

Im Nachbarland Österreich kostet ein Anruf während der Fahrt 50 Euro, in Kroatien geht es bei 70 Euro los. In der Schweiz sind 65 Euro fällig.

In Schweden und Serbien gilt kein ausdrückliches Handy-Verbot. Aber auch dort drohen laut ADAC erhebliche Bußgelder, wenn der telefonierende Autofahrer in einen Unfall verwickelt wird, den Verkehr gefährdet oder unsicher fährt.

(DDP/csi)
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