Im November kommt der Bond-Streifen ("Casino Royale") mit dem neuen Darsteller Daniel Craig in die Kinos. Als Agent im Auftrag Ihrer Majestät wird 007 wieder in einem englischen Wagen unterwegs sein. Die Briten sind ein mächtig stolz darauf, dass es der Aston Martin DBS ist. Doch bei genauem Hinsehen ist längst nicht alles britisch an diesem Wagen, wie die "Bild"-Zeitung herausgefunden hat und Sie im Folgenden sehen können.

Das Bond-Girl Eva Green beispielsweise...

...wird in einem Sitz Platz nehmen, dessen Grundgerüst von der Firma Recaro in Kirchheim unter Teck in Baden-Württemberg stammt. Lediglich der Überzug wurde von Aston Martin gefertigt.

Damit James Bond alias Daniel Craig nicht ins Schlingern gerät...,

...hilft ihm ein elektronisches Stabilitätsprogramm der deutschen Firma Continental Teves aus Frankfurt am Main.

Auch der Chef von Aston Martin ist Deutscher und kann auf eine Vergangenheit bei BMW und Porsche verweisen...

...Dr. Ulrich Bez (links im Bild) ist seit rund sechs Jahren Chef und oberster Konstrukteur bei Aston Martin.

Der DBS soll eine Mischung aus dem eleganten DB9 Straßenwagen und dem kraftvollen Rennwagen DBR9 sein. Interessanterweise wird die Zwölf-Zylindermaschine in Köln zusammen geschraubt.

Die Firma ZF Antriebs- und Fahrwerkstechnik aus Friedrichshafen produziert das Automatikgetriebe im Aston Martin DBS. Das Kuriose: Zwischendurch machte die Meldung die Runde, dass Schauspieler Daniel Craig sich bei den Dreharbeiten mit der Schaltung blamiert hat. Zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass der Knauf im Wagen ein Schaltgetriebe vortäuscht.

Auch die Lenkung des DBS stammt bis auf das Lenkrad von der Firma ZF.

Bleibt zu hoffen, dass Craigs Partnerin Eva Green auch im Film so charmant lächelt wie auf dem Foto. Dann haben auch die Briten Grund zur Zufriedenheit - selbst wenn in "ihrem" Aston Martin mehr deutsche Teile stecken als ihnen lieb ist.