Defekt am Beifahrer-Airbag BMW ruft in den USA 200.000 Autos zurück

Washington/München (RPO). BMW ruft wegen eines möglichen Defektes am Beifahrer-Airbag in den USA 200.000 Autos zurück. Es bestehe das Risiko, dass der Airbag im Falle eines Unfalls nicht aufgehe, teilte die US-Verkehrsbehörde NHTSA am Mittwoch mit.

 Bei 200.000 BMWs sind wahrscheinlich die Beifahrer-Airbags defekt.

Bei 200.000 BMWs sind wahrscheinlich die Beifahrer-Airbags defekt.

Foto: Hersteller

Betroffen sind demnach unter anderen Wagen der 3er- und 5er-Serie. Ursache für das Problem ist ein Sensor, der den Beifahrer-Airbag ausschaltet, wenn ein Kindersitz installiert ist.

Ein BMW-Sprecher in Deutschland betonte, dass es sich nicht um eine Rückrufaktion handele. Es sei lediglich eine technische Aktion. "Wir benachrichtigen die Kunden und bitten sie, beim nächsten Werkstattaufenthalt die Sitzbelegungsmatte austauschen zu lassen", sagte der Sprecher. Es sei kein sicherheitsrelevantes Problem. Sei der Airbag ausgeschaltet, gehe eine Warnlampe an. Betroffen sind laut BMW nur US-Modelle.

(ap)
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