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Aral-Studie Autokäufer wollen Rabatte

Frankfurt/M. (RP). Mit viel Licht und Show-Effekten stellen derzeit die Autohersteller an ihren Ständen auf der Weltmesse IAA ihre neuen chromblitzenden Karossen vor. Wer sich indes in nächster Zeit für einen Autokauf entscheidet, verrät die aktuelle Aral-Studie "Trends beim Autokauf 2007", die pünktlich vor Messebeginn auf den Markt gekommen ist.

Top-Rabatte beim Autokauf
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Foto: Renault

Grundsätzlich gilt: Der Wunsch, in allernächster Zeit einen Neu- oder Gebrauchtwagen zu erstehen, ist weiter zurück gegangen. Nur noch 19 Prozent der Bundesbürger wollen innerhalb der nächsten 18 Monate einen fahrbaren Untersatz erwerben — 2003 waren es noch 25 Prozent.

Vor allem Autos aus zweiter und dritter Hand haben deutlich an Attraktivität verloren. Dahinter steckt oft die Befürchtung, ein technisch veraltetes Fahrzeug zu erwerben, bei dem man sich zum Beispiel Steuer-Nachteile einhandelt. Aber auch der Kauf eines Neuwagens wird zurückhaltend betrachtet — starkes Interesse besteht dagegen an Jahreswagen oder Autos mit Tageszulassungen: Eine oft praktizierte Übung, um als Händler den Preis und die Nachlässe frei gestalten zu können.

Bereitschaft zum Markenwechsel

Solche hohen Rabatte, die zum Teil bereits auf amerikanischen Niveau gehandelt werden, wollen Kunden aber auch mitnehmen, wenn sie ihr neues Fahrzeug finanzieren lassen: Ratenkauf liegt zurzeit knapp vor der Bereitschaft, mit Bargeld zu bezahlen. Und weil man als Kunde durchaus auch "sein Geschäft" machen will, ist die schnelle Bereitschaft zum Markenwechsel durchaus vorhanden. Die Rabatt-Erwartung liegt derzeit bei rund 13 Prozent. Finanzielle Gründe haben damit bei der Kaufentscheidung eindeutig die Spitzenposition übernommen. Sicherheit und Ergonomie, die bisher als wichtigste Kriterien genannt wurden, sind dagegen in den Hintergrund getreten.

Unterdessen geht bis kurz vor Messeeröffnung die Auseinandersetzung um die Plagiatsvorwürfe des BMW-Konzerns gegen den chinesischen Geländewagenimporteur China Automobile Deutschland weiter. BMW bestätigte, dass die Unternehmensführung Klage gegen den Vertrieb des Geländewagens CEO eingereicht habe. Das Fahrzeug ähnele auffallend dem eigenen Modell X5.

(RP)
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