Bericht über Zank im GM-Konzern Aufregung um neuen Opel Mini
Düsseldorf (RPO). Klein, kleiner, am kleinsten. Auto-Zwerge prägten die IAA in Frankfurt, so dass die Besucher fast eine Lupe gebraucht hätten. Ein Hersteller hatte nichts zu bieten: Opel. Daran soll sich offenbar schon bald etwas ändern.
Sieht so Opels neuer Mini aus?
Nach Informationen der Fachzeitschrift "Autobild" plant der Konzern einen neuen Kleinstwagen noch unterhalb des Agila. Schon vor ein paar Jahren hat Opel eine entsprechende Studie mit Namen Trixx im Angebot. Der neue Opel Mini soll gegen den künftigen VW up, den Toyota iQ oder den Smart antreten. Worüber es laut Bericht Differenzen zwischen General Motors und Opel gibt, ist die Plattform für den zukünftigen Opel Mini.
Offenbar besitzt die US-Mutter noch genügend Einfluss, um ihren Kandidaten ins Spiel zu bringen. Das wäre ein Modell auf der Basis des ehemaligen Chevrolet Spark, der als Studie Beat zu Jahresbeginn auf der Autoshow in Detroit gezeigt wurde. Wie "Autobild" schreibt, liefen diese Planungen auf eine Kooperation mit der koreanischen GM-Tochter DAT (früher Daewoo) hinaus und der weitere Zugriff von GM auf Opel wäre langfristig trotz Magna gesichert.
Opel selbst favorisiere eine verkürzte Corsa-Bodengruppe, um eine europäische Lösung statt eines Weltautos zu produzieren. Logisch: Da geht es auch um Arbeitsplätze. Auch der Name soll schon beschlossene Sache sein: Opel Allegra. Sein Preis: 8000 Euro.
Wie ein solcher Opel Mini aussehen könnte, hat der Autobauer bereits vor fünf Jahren gezeigt, als er für seine Kleinstwagen-Studie Trixx einen Preis bekam. Das britische Fachmagazin "Autocar" verlieh dem Winzling damals die höchste Auszeichnung in der Kategorie Konzeptautos.
Der Trixx überzeugte schon damals mit innovativen Türen, pfiffigen Details, einer intelligenten Raumausnutzung und seiner Originalität. Der Heckgepäckträger, der sich bei Bedarf wie eine Schublade herausziehen lässt, ging im Corsa später in Serie.
