Fotos Aktuelle Rabatte der Autobranche
Das Geschäft mit Neuwagen liegt komplett am Boden. Für die Händler droht sich die Absatzkrise zur Existenzkrise auszuweiten. Als Gegenmaßnahme hat Opel die Listenpreise für die "Selektion 110 Jahre" auf breiter Front gesenkt - auch für den Zafira. Sehen Sie hier weitere Beispiele, wie Autobauer die Kunden zu locken versuchen.
Subaru schenkt beim Kauf eines Neuwagens bis zum 31. März 2009 die Kfz-Steuer für einen Zeitraum von vier Jahren.
Auf seinen neuen Golf VI gewährt VW per Anordnung der Geschäftsleitung bei Barzahlung mindestens 11,8 Prozent Rabatt.
Ford versucht es mit der sogenannten "Ford-Flatrate". Darin eingeschlossen sind laut Hersteller Null Anzahlung, Null Wartungskosten, Null Garantiekosten und das Ganze auf eine Dauer von vier Jahren. Beim Blick ins Kleingedruckte wird allerdings immer noch ein effektiver Jahreszins von 1,99 Prozent verlangt.
Peugeot lockt mit der Aktion 1200 Euro bar auf die Hand beim Kauf eines Neuwagens. Hinzu kommen Aktionen wie ein Jahr kostenloses Tanken. Vereinzelt setzen Händler auch auf Beigaben wie Laptops oder Zusatzversicherungen zu vermeintlich günstigeren Konditionen.
Toyota gewährt vor den Modellwechseln Sonderpreise für den Avensis und den RAV4 von bis zu 23 Prozent.
Ist Skodas neuer Superb ein Vorführwagen, bekommt man ihn mit Abschlägen von mehr als 25 Prozent. Die tschechische VW-Tochter Skoda setzt ansonsten weniger auf Rabatte als auf Sonderausstattungspakete und günstige Finanzierungen.
Citroen wirbt mit der Devise: Null Leasing, Null Zinsen, Null Anzahlung. Das so genannte Star Leasing gilt für die Modelle C1 und Berlingo. Hinzu kommen bis zu 5000 Euro über Schätzwert für den Gebrauchten.
Opel verscherbelt seinen Astra zur Hälfte des Preises - so meint man. In Wahrheit muss man die andere Hälfte im Jahr 2010 zahlen.
Bei Renault hat der Modellwechsel die Preise für den Vorgänger des Megane in den Keller purzeln lassen.
Offiziell will sich bei BMW- und Mercedes-Händlern trotz der Einbußen niemand „zu vertriebsstrategischen Maßnahmen“ äußern. Aus Unternehmenskreisen verlautet aber, dass auch hier höhere Nachlässe als sonst üblich gewährt werden und viele Händler bereits jetzt am unteren Ende angelangt seien.
Im übrigen gilt die Devise: Feilschen, was das Zeug hält. Händler sind heilfroh, wenn sie ihre Fahrzeuge im Augenblick irgendwie aus dem Laden bekommen. Das Händlersterben hat bereits um sich gegriffen.