Bei Panne droht Abzocke ADAC warnt vor falschen „Gelben Engeln“

Düsseldorf · Der ADAC warnt vor falschen Pannenhelfern auf der Autobahn. Wie der Automobilclub mitteilte, sind die falschen "Gelben Engel" hauptsächlich auf der A7 unterwegs – dort seien bereits mehrere Autofahrer Opfer der Abzocker geworden.

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Foto: ddp

Der ADAC warnt vor falschen Pannenhelfern auf der Autobahn. Wie der Automobilclub mitteilte, sind die falschen "Gelben Engel" hauptsächlich auf der A7 unterwegs — dort seien bereits mehrere Autofahrer Opfer der Abzocker geworden.

Das Vorgehen ist einfach: Ausgerüstet mit einem gelben ADAC-Dachaufsetzer kommen die falschen Pannenhelfer liegen gebliebenen Pkw-Fahrern zu Hilfe. Nach Angaben des ADAC geben die Abzocker vor, im Auftrag des Automobilclubs unterwegs zu sein und lassen sich sogar den Clubausweis der Betroffenen zeigen. Statt dann jedoch Pannenhilfe zu leisten, sichern die falschen "Gelben Engel" nur die Unfallstelle mit Verkehrsleitkegeln ab, bis die echten ADAC-Helfer ankommen.

Einige Tage später bekommen die Autofahrer dann eine saftige Rechnung über 200 Euro zugestellt. Der ADAC rät, auf keinen Fall die Auftragsbestätigungen der angeblichen Helfer zu unterschreiben. Desweiteren empfehlen Experten des Clubs, die Rechnungen wegen arglistiger Täuschung nicht zu bezahlen.

Auf seiner Internetseite weist der ADAC darauf hin, dass er nicht mit der Firma, die diese Rechnungen ausstellt, zusammenarbeitet oder sie bei Pannenfällen als Helfer beauftragt. Die Rechtsabteilung des Clubs habe zudem bereits juristische Schritte gegen die Praktiken der Firma eingereicht.

Tatsächlich im Auftrag des ADAC unterwegs sind rund 1000 offzielllen Straßendienst-Partnerbetriebe des ADAC. Auf der ADAC-Internetseite wird erklärt, dass man diese an der Aufschrift "Im Auftrag des ADAC" erkenne — neben dem Schriftzug stehe der Name des Straßendienstunternehmens

(anch)
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