Für so manchen Autoren unseres Leserportals OPINIO ist es eine Schande, wie jetzt reihenweise Youngtimer abgewrackt werden. Auch mit 13 Auto-Jahren ist dieses Modell für Ralf Dahmen beispielsweise noch lange kein Kandidat für die Schrottpresse. Mal ehrlich: Der Ford Scorpio Cosworth wäre doch wirklich zu schade! Sie hier weitere Fahrzeuge, die unseren Lesern zu schön für die Schrottpresse sind.
Oliver Friedrich ist seit drei Jahren mit seinem BMW TDS 525, Baujahr 1993, unterwegs. Trotz seiner 275.000 Kilometer läuft der Wagen einwandfrei. Leider bekommt er nicht einmal die rote Umweltplakate - und auch einen Umwelt-Katalysator bietet BMW nicht an.
Für Julian Brückne wäre es undenkbar, seinen zuverlässigen VW Passat aus dem Jahr 1989 der Schrottpresse zu überantworten. Hier sehen Sie weitere Fahrzeuge aus der Rubrik "Zum Abwracken viel zu schade".
J.Janßen aus Neuss schreibt: "Bald ist der Spuk eh´ vorbei - und einige Modelle aus den späten 80er und den 90er Jahren sind einfach zu schade für die Tonne." Ein 3er BMW der zweiten Generation gehört für den Leser auf jeden Fall dazu.
Magistator aus Erkrath schreibt: "Ich könnte mein Auto nie wegen des schnöden Mammons in die Schrottpresse geben. Nehmen wir als Beispiel den auf dem Foto abgebildeten Nissan Micra, als Zweitwagen hauptsächlich von meiner Frau gefahren. In den acht Jahren in unserem Besitz war nie was dran. Heute wäre er 16 Jahre alt. So etwas soll in die Schrottpresse? Niemals. (...) So ein Auto hat ja schließlich auch eine Seele. "
Für zippo46 ist sonnenklar: "Das hier wird NICHT abgewrackt: Ein Jeep M38A1, in Holland bekannt als NEKAF, Baujahr 1956, Benziner, Verbrauch 20l/100km (mitruntergeklappter Windschutzscheibe 16l/100km: so spart man...)"
Patrick Juch aus Düsseldorf würde sich niemals freiwillig von seinem DDR-Nostalgiker trennen: "Zu schade zum Abwracken ist mein Trabant Cabrio Baujahr 1991. Es war einer der letzten mit Lizenz Polo Motor. Dieser Wagen hat einfach Kult und ist zudem extrem selten!"
Bereits im Jahr 2005 traf unser Autor Magistrator eine Entscheidung, die er heute bedauert: "Bis heute bedauere ich es, nicht meinem Herzen, sondern dem Verstand nachgegeben zu haben, als ich vor der Wahl stand, in meinen Volvo 440 Geld für eine Reparatur zu stecken." Aufgrund der sich häufenden Reparaturen sei der Fahrzeugwechsel womöglich die richtige Wahl gewesen, "aber trotzdem denke ich mir heute manches Mal, ich hätte den Volvo doch behalten sollen – gegen jede Vernunft."
Dieses schicke alte Toyota-Cabrio ist für J.Janßen auf jeden Fall "zu schade zum Wegwerfen", wie er schreibt.
Ein legendäres VW-Cockpit. Fotografiert von Julian Brückner in seinem Passat, der den Autoren 260.308 Kilometer im Originalzustand gefahren hat.
"Chancenlos?", fragt J.Janßen mit Blick auf diesen getunten Opel Corsa A aus den frühen 80er Jahren.